Grüne Pickl, Stark: Umfrage zur Zukunft der Wallensteinstraße bringt Klimaschutz-Ergebnisse

Die Bürger:innenbefragung zur Umgestaltung der Wallensteinstraße zeigt eindeutige Ergebnisse: Die Bevölkerung ist wesentlich weiter als die Bezirkspolitik. Die überwiegende Mehrheit der befragten Anwohner:innen wünscht sich Begrünung und Beschattung (91%), sicheres Radfahren (79%), breitere Gehsteige und Sicherheit für Kinder (62 und 59%). Die Prioritäten der bisherigen Bezirkspolitik, nämlich möglichst viele PKW-Parkplätze landet mit 10% am Ende der Wunschskala der Anrainer:innen.

Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Barbara Pickl von den Grünen Brigittenau ist zuversichtlich: „Das Ergebnis ist vielversprechend und sollte der Bezirksvorstehung die Angst vor den angeblich so parkplatzverliebten Anrainer:innen nehmen: Für die Mehrheit sind eine begrünte und durch Bäume beschattete Wallensteinstraße sowie Platz zum Radeln und Gehen deutlich wichtiger“.

„Nun liegt es an Stadträtin Sima und der Brigittenauer Bezirksvorsteherin, die Wünsche der Bevölkerung nach Begrünung, sicherem Radfahren und Verkehrsberuhigung umzusetzen“, bekräftigt auch Kilian Stark, Mobilitätssprecher der Grünen Wien.

Die Bezirksvorsteherin verspricht, die Befragungsergebnisse in den weiteren Planungsprozess aufzunehmen. Die Grünen Brigittenau fordern Transparenz im Prozess. „Die Grünen Vorschläge inklusive Begegnungszone liegen seit Jahren am Tisch, wir freuen uns über Gespräche“, zeigen sich Pickl und Stark zuversichtlich.

Die Grünen haben bereits 2022 eigene Vorschläge mit Verkehrsberuhigung, Begrünung und einer Begegnungszone in der wichtigen Einkaufsstraße eingebracht. Die Befragung, die dann durchgeführt wurde, ist allerdings, so Pickl, „die seltsamste Befragung“ der letzten Jahre: Unzureichende Information der Bevölkerung, keine Möglichkeit der online- oder Briefabstimmung und Unklarheit über die Auswertung. „Niederschwelligkeit sieht anders aus“, schließt Pickl.