Heute wurde im Europäischen Parlament in einer finalen Abstimmung der Reform des Europäischen Strommarkts zugestimmt. Günther Sidl, Mitglied im zuständigen Industrieausschuss sieht diesen Schritt als längst überfällig an. Sidl erklärt: „Unser Strommarkt ist derzeit immer noch zu anfällig für Schwankungen. Die Auswirkungen davon haben wir insbesondere im Winter 2022 zu spüren bekommen, als die Energiepreise ihren absoluten Höhepunkt erreichten. Am härtesten waren Menschen in ohnehin schon prekären Verhältnissen betroffen. Viele Menschen mussten frieren oder in anderen Lebensbereichen zurückstecken, um sich das Heizen noch leisten zu können. So etwas darf in Zukunft einfach nicht mehr passieren! Aus diesem Grund ergreifen wir mit der Reform des Europäischen Strommarktes die Chance, Kund:innen besser vor Preisschwankungen zu schützen. Wir schaffen Anreize für längerfristige Verträge, ermöglichen ein Recht auf Festpreisverträge und verbieten eine einseitige Änderung der Vertragsbedingungen durch den Stromanbieter. Zudem verpflichten wir die Mitgliedstaaten, strenge Maßnahmen zu ergreifen, um von Energiearmut betroffene Kund:innen vor Stromausfällen zu schützen. Das ist vor allem der Verdienst von uns Sozialdemokrat:innen. Niemand soll sich künftig zwischen Essen und Heizen entscheiden müssen!“ **** (Schluss) el/pok
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