EXPO 2025 in Osaka: Countdown für Eröffnung des Österreich-Pavillon gestartet

Rund ein Jahr vor der Eröffnung der Weltausstellung im japanischen Osaka liegen die Arbeiten für den Österreich-Beitrag bei der EXPO voll im Plan. Kommende Woche, am 16. April, erfolgt der offizielle Spatenstich im Rahmen einer traditionellen Shinto-Zeremonie auf dem EXPO-Gelände für die Errichtung des Österreich-Pavillons. Über die EXPO-Aktivitäten in den nächsten 18 Monaten informierten bei einem Pressegespräch WKÖ-Präsident Harald Mahrer, Bundesminister Martin Kocher, Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Regierungskommissärin Ursula Plassnik und der japanische Botschafter in Wien, S.E. Ryuta Mizuuchi. Als Symbol für die ausgezeichneten wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Beziehungen wurde zudem ein Kirschbaum „Prunus Serrulata Kanzan“ im Garten der WKÖ gepflanzt. 

WKÖ-Präsident Harald Mahrer sieht in Österreichs EXPO-Teilnahme eine große Chance für den Innovationsstandort Österreich und die heimische Wirtschaft: „Seit vielen Jahrzehnten ist Japan ein wichtiges Partnerland für die österreichische Wirtschaft, auf das man vertrauen kann und mit dem wir sehr erfolgreiche, qualitätsvolle Geschäftsbeziehungen aufbauen konnten. Mit dem Spatenstich für den Bau des einzigartigen Österreich-Pavillons in Osaka nächste Woche setzen wir den ersten Schritt, um österreichischen Unternehmen eine Plattform zu bieten, sich im Rahmen der EXPO in Japan zu präsentieren.“ Bis zur Eröffnung im nächsten Jahr werden zahlreiche Events, Veranstaltungen und Reisen stattfinden, „denn die Expo soll nicht nur ein einzigartiges Highlight sein, wir möchten dafür ein Kontaktnetzwerk aufbauen und verdichten“, so Mahrer, der auf ein Geschäftspotenzial von zusätzlichen 1,5 Milliarden Euro in Bereichen wie Nachhaltigkeit, Qualitätswirtschaft und Hightech-Anlagenbau durch die EXPO verwies. Diese wirke daher „wie ein Trampolin, auf das wir gemeinsam mit den österreichischen Unternehmen und dem Partnerland Japan aufspringen.“ 

„Durch die Expo erwarten wir uns zahlreiche Impulse und neue Chancen für österreichische Unternehmen in der Welt und besonders in Japan. Japan ist nach China unser wichtigster Markt in Asien. Durch die Weltausstellung wird die dynamische Kansai-Region zum Dreh- und Angelpunkt für Investitionen. Eine globale Bühne, wie diese, bringt eine Vielzahl internationaler Gäste aus verschiedenen Bereichen zusammen. Wir wollen diese Gelegenheit für österreichische Unternehmen nutzen, um neue Partnerschaften weltweit zu knüpfen und bestehende Handelsbeziehungen weiter zu festigen“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher

„Der Export ist unsere Wohlstands-Lokomotive – für ganz Österreich, aber vor allem auch für Niederösterreich. Kaum eine Region in Europa weiß besser als wir, wie wichtig internationale Handelsbeziehungen für unseren Wohlstand sind. Daher ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir die EXPO 2025 in Osaka als einzigartige Bühne für unsere Exporteure nutzen. Als Brückenbauer für unsere Betriebe dient dabei die Kultur, die Menschen, Ländern und auch die Wirtschaft verbindet. So wird das große Notenband aus Holz im Österreich-Pavillon in Niederösterreich produziert und unser Tonkünstlerorchester wird 2025 durch Japan touren. Zudem werden wir auch eine Wirtschaftsdelegation nach Japan organisieren. Ich freue mich auf die Expo 2025“, so Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner

Der japanische Botschafter in Wien, S.E. Ryuta Mizuuchi, erklärte: „Die aktuellen globalen Herausforderungen zu meistern, mag nicht einfach sein – Lieferketten sind weltweit gestört, was auch Auswirkungen auf die Vorbereitungen der EXPO hatte – doch die wirtschaftliche Lage in Japan hat sich zuletzt zunehmend stabilisiert. Der Aktienindex Nikkei ist auf den höchsten Wert seit über 30 Jahren gestiegen, und die Lohnerhöhungen werden heuer voraussichtlich höher ausfallen (ca. 5.5%) als die Inflationsrate (3.2% im Vorjahr). Das für 2023 erwartete Wirtschaftswachstum von +1,9 % ist im Vergleich zu anderen wichtigen Ländern der Welt durchaus ein gutes Ergebnis. Genau ein Jahr vor der Eröffnung der Expo 2025 in Osaka sind wir also mehr als bereit, diese planmäßig auszutragen, und Österreich sowie andere teilnehmende Länder willkommen zu heißen.“ 

„Blühende Kirschbäume sind gleichermaßen Ausdruck von Vergänglichkeit und Ewigkeit. Gemeinsam einen Kirschbaum zu pflanzen, bedeutet, diesem Auftrag zur ständigen positiven Veränderung auch tatsächlich zusammen nachkommen zu wollen. Die Weltausstellung Osaka 2025 sehen wir Österreicher als einmalige Chance unsere bewährte Partnerschaft mit Japan zu erneuern und zu dynamisieren“, erklärte Regierungskommissärin Ursula Plassnik

Zwtl.: Österreich bei der Expo 2025 http://www.expoaustria.at 

Die nächste Weltausstellung „Expo 2025 Osaka, Kansai, Japan“ findet von 13. April bis 13. Oktober 2025 zum Generalthema „Designing Future Society for Our Lives“ statt. Rund 160 Länder und 9 internationale Organisationen werden daran teilnehmen. Idee und architektonische Gestaltung des Österreich-Pavillons „Composing the Future“ stammen von BWM Designers & Architects. Die Konzeption der Ausstellung entwickelt facts and fiction. Der österreichische Beitrag versteht sich als Plattform des Dialogs und präsentiert die Vielfalt und Leistungsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft. Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft trägt 75 % der Gesamtkosten, die Wirtschaftskammer Österreich die restlichen 25 % 

Um die Potenziale Japans für Österreichs Wirtschaft noch stärker zu nutzen, wurde eine „Road to Expo“ gestartet. Informationen unter: www.wko.at/road-to-expo 

Fotos zum honorarfreien Download finden Sie hier: https://drive.wko.at/index.php/s/eefrMjRJ6y7Eq4g 

Bildtexte: 

Foto 1: V.l.n.r.: S.E. Botschafter Ryuta Mizuuchi, LH Johanna Mikl-Leitner, WKÖ-Präsident Harald Mahrer, Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher, Regierungskommissärin Ursula Plassnik 

Foto 2: Gemeinsame Pflanzung eines Kirschbaums im Garten der WKÖ – v.l.n.r.: Regierungskommissärin Ursula Plassnik, Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher, LH Johanna Mikl-Leitner, WKÖ-Präsident Harald Mahrer, S.E. Botschafter Ryuta Mizuuchi 

Foto 3: V.l.n.r.: Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher, LH Johanna Mikl-Leitner Regierungskommissärin Ursula Plassnik, S.E. Botschafter Ryuta Mizuuchi, WKÖ-Präsident Harald Mahrer 

Foto 4: V.l.n.r.: E. Botschafter Ryuta Mizuuchi, LH Johanna Mikl-Leitner, WKÖ-Präsident Harald Mahrer, Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher, Regierungskommissärin Ursula Plassnik 

Fotocredit (alle Bilder): WKÖ/Studeny

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