FW-Kroismayr: Echte Gleichberechtigung statt Quotenzwang in der Wirtschaft

In der heutigen Wirtschaftssituation stehen Unternehmen vor vielfältigen Herausforderungen, insbesondere im Kampf um qualifizierte Arbeitskräfte. Die Anpassung von Unternehmensstrukturen an veränderte Gegebenheiten wird immer wichtiger, um langfristig wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. In diesem Zusammenhang muss die Diversität von Arbeitsweisen, Führungsstilen und Betrachtungsweisen von Mann und Frau als Chance für die Zukunft erkannt werden. 

Unternehmen, die weibliche Qualifikationen ablehnen oder Frauen diese absprechen, werden langfristig nicht wettbewerbsfähig sein können, da ihnen schlichtweg die Arbeitskraft fehlen wird. Zukunftsorientierte Firmen verstehen den Unterschied zwischen Chromosomen und Qualifikationen. Es ist entscheidend, dass Unternehmen sich für Frauen attraktiv machen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. 

Jedoch sind Quoten kein Allheilmittel. Sie schaffen keine bessere Bildung oder mehr Chancen für Mädchen und Frauen. Echte Gleichberechtigung erfordert Anerkennung der Leistungen von Frauen in verschiedenen Bereichen sowie gleiche Bezahlung und Chancengleichheit. Statt auf Quoten zu setzen, sollte eine breit angelegte Förderung bereits in der Schule beziehungsweise Ausbildung erfolgen.

Eva Kroismayr, Mitglied im Bundesvorstand der Freiheitlichen Wirtschaft, betont: „Quoten sind lediglich Symptombekämpfung und keine nachhaltige Systemänderung. Sie können sogar dazu führen, dass Positionen als unattraktiv wahrgenommen werden, wenn sie nur aufgrund von Quoten besetzt werden, ohne Rücksicht auf die Kompetenz der Kandidaten.“

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