Wenn die Fahrradstraße Argentinierstraße heuer im Herbst fertig ist, wird sie mehr als eine Million Radfahrende pro Jahr anziehen. Sie ist damit die wichtigste Rad-Nord-Süd-Verbindung Wiens. Die sogenannte Radlangstrecke Süd verbindet die Innenstadt mit Niederösterreich.
Ohne jede Not hat nun die Stadt Wien den Weg in die Stadt verboten: Eine neue Bodenmarkierung unterbindet den direkten Weg vom Radweg vor dem Wien Museum zur neuen Fahrradstraße Argentinierstraße. „Statt direkt zur neuen Fahrradstraße durchzufahren, muss man buchstäblich mit der Kirche ums Kreuz, nämlich einen Umweg über die Kreuzherrengasse und den engen Torbogen der Karlskirche nehmen. Die Verbindung Richtung TU, Operngasse und Zweierlinie wird unterbrochen. Das soll offensichtlich dauerhaft so bleiben. Man kann dies nur als roten Schildbürgerstreich bezeichnen“, so Bezirksvorsteher-Stellvertreter Pascal Riepl (Grüne).
Das von den Grünen jahrelang betriebene Erfolgsprojekt Fahrradstraße Argentinierstraße wird mit dieser Radschikane entwertet und die Verbindung von der Argentinierstraße über die Canovagasse zum Ring oder in die Innenstadt unnötig erschwert. „In früheren, auch schriftlichen Stellungnahmen seitens der Stadt Wien wurde der direkte Weg als die beste Lösung bezeichnet. Es wird Zeit, dass die Stadt die Sperre für Radfahrende vor der Karlskirche wieder zurücknimmt“, fordert Riepl. Zur Entlastung des Resselparks und Anbindung Richtung West und Ost schlagen die Grünen einen Radweg am Nordrand des Resselparks vor. Instragram Video dazu unter https://www.instagram.com/reel/C5DaVkgNsbv/?igsh=cWQ3cnJzMzNzN3I5
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