Fürs Färben der Ostereier ist keine Chemie notwendig. Wunderschöne Farben lassen sich mit natürlichen Mitteln erzielen – von leuchtendgelb mit Curcuma bis graumarmoriert mit Malvenblüten. Besonders nachhaltig ist es, Eier aus biologischer Landwirtschaft zu färben und kein einziges davon wegzuschmeißen. Anleitungen zum Färben genauso wie Restlrezepten für die Zeit nach Ostern bietet DIE UMWELTBERATUNG auf www.umweltberatung.at/ostern.
Optimale Ostereier sind rundum bio. „Bioeier sind die erste Wahl. Denn in der biologischen Landwirtschaft werden die Hühner artgerecht gehalten, das heißt mit viel Auslauf und bestem Biofutter“, empfiehlt Michaela Knieli, Ernährungswissenschafterin von DIE UMWELTBERATUNG.
Auf die Null kommt’s an
Bio-Eier sind leicht erkennbar. Direkt am Ei muss ein Stempelaufdruck die Herkunft anzeigen: Wenn vor dem AT, das für Österreich steht, eine Null zu finden ist, dann handelt es sich um ein Bioei. Bei verpackten Eiern ist eine Herkunftsbezeichnung auf der Verpackung nicht verpflichtend, wird jedoch meistens auf die Schachtel gedruckt. Auf der Eierschachtel ist dann zum Beispiel das europäische Bio-Siegel zu sehen – ein grünes Siegel mit einem Blatt aus weißen Sternchen.
Übrigens: Bei Produkten, in denen Eier verarbeitet sind, wie zum Beispiel beim gekauften Osterstriezel, ist die Herkunft der Eier meist nicht erkennbar. Vorsicht also bei verarbeiteten Produkten – zu Ostern und auch das ganze Jahr über! Nur bei Bio-Produkten sind ganz sicher Bio-Eier drin.
Selbst gefärbte Augenweide
Die selbst gefärbten Eier sind ein Hingucker beim Osterfest. Curcuma lässt die Eier herrlich gelb leuchten. Zwiebelschalen ergeben wunderschöne Orange- und Rottöne – besser kann die Verwertung von Abfällen gar nicht sein! Elegant grau marmoriert werden die Eier mit Hibiskusblüten und durch Rubbeln mit den Fingernägeln – eine Videoanleitung dazu bietet DIE UMWELTBERATUNG auf ihrer Website.
Nicht gleich aufgegessen? Kein Problem!
Gekochte Eier sind gekühlt mindestens 2 Wochen haltbar. Und wenn sie älter sind, dann sollte einfach mit allen Sinnen getestet werden: Wenn das Ei gut aussieht, gut riecht und Appetit macht, kann es ruhig gegessen werden. „Schmeckt´ s gut, dann ist´ s auch gut“, bringt es Michaela Knieli auf den Punkt.
Gekochte Eier sind als Topping über Salat oder auf Broten, im Eiaufstrich oder als gefüllte Eier rasch aufgebraucht. Der Inhalt von ausgeblasenen Eiern schmeckt im Biskuit oder als Eierspeise fein.
Information
Anleitungen zum natürlichen Färben der Eier, Osterrezepte und Ideen zur Restlküche gibt es auf www.umweltberatung.at/ostern.
Beratung zu ökologischer Ernährung bietet DIE UMWELTBERATUNG an ihrer Hotline unter 01 803 32 32.
DIE UMWELTBERATUNG ist eine Einrichtung der Wiener Volkshochschulen, basisfinanziert von der Stadt Wien − Umweltschutz.
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