Treffen der „Visionäre des Europa-Forum Wachau“ in Brüssel

Gestern veranstaltete das Europa-Forum Wachau gemeinsam mit Europaministerin Karoline Edtstadler und dem Präsidenten des Europa-Forum Wachau (EFW) Martin Eichtinger eine Veranstaltung zur Vernetzung von europäischen Visionären im NÖ Verbindungsbüro in Brüssel. Bei dem Treffen von Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern, die für Europa brennen, die EU weiterentwickeln wollen und Niederösterreich in ihrem Herzen tragen, wurden nach inspirierenden Vorträgen gemeinsam im gemütlichen Rahmen Visionen für ein Europa der Zukunft entwickelt und ausgetauscht.

Nach einem erfolgreichen Start in Mistelbach im Weinviertel und in Pfaffstätten im Industrieviertel finden weitere Vernetzungstreffen in ganz Niederösterreich, nun auch in Brüssel sowie im Mostviertel und Waldviertel statt. Um bis zum nächsten Europa-Forum bereits jetzt Ideen auszutauschen, in Kontakt zu bleiben und bei der Entwicklung Europas mitzuwirken, wurde mit den „EFW Visionaries“ ein neues Netzwerk-Format ins Leben gerufen. Dieses Netzwerk soll sich als zusätzliche Kommunikationsplattform, neben dem Europa-Forum Wachau am Campus Krems und im Stift Göttweig und den bisher im Bürgerbeteiligungsprozess bekannten Salons, für interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Austausch über europäische Themen in Europa etablieren.

Ministerin Edtstadler dazu: „Angesicht der zahlreichen Herausforderungen, denen die Europäische Union heute gegenübersteht – von Kriegen und Konflikten an unseren Rändern zu Klima- und Energiekrise – muss sich die EU wesentlichen Reformen stellen. Die Richtung dieser Reformen geben dabei die Bürgerinnen und Bürger vor, die gerade in Österreich sehr aktiv in die Weiterentwicklung der EU eingebunden sind; sei es im Rahmen der EU-Zukunftskonferenz, der Initiative der Europa-Gemeinderätinnen und Europa-Gemeinderäten oder beim Europa-Forum Wachau mit seinen zahlreichen Formaten und Veranstaltungen. Gerade im Jahr der Europawahl gilt es, unser gemeinsames Europa stark für die nächsten Jahrzehnte zu machen. Ich will ein Europa, das seine geopolitischen Interessen voranstellt und sich wieder auf seine Wirtschaftsmacht rückbesinnt.  Die EU soll nicht Weltmeister der Bürokratie und Überregulierung bleiben, sondern Champion der Wettbewerbsfähigkeit und Innovation werden. Das soll eine neue EU-Kommission zu ihrer Priorität machen.“

Martin Eichtinger, Präsident des EFW, ergänzt: „Das Europa-Forum Wachau hat sich immer als ein Forum des Vordenkens verstanden. Wenn wir unser europäisches Lebensmodell in der Zukunft erhalten und absichern wollen, brauchen wir Kreativität, Ideenreichtum, Innovationen, Mut und Selbstvertrauen. Wir wollen engagierte Niederösterreicherinnen und Niederösterreich auch in Brüssel als EFW Visionaries einladen, am Zukunftsprozess des Europa-Forum Wachau mitzuwirken und den künftigen Kurs Europas mitzubestimmen. Denn das Motto des heurigen Europa-Forum Wachau „Rebooting Europe“ muss Programm für die nach der Europa-Wahl 2024 neu zu konstituierenden EU-Institutionen sein.“

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