Die Wohnbausprecherin der SPÖ im Parlament, Ruth Becher, äußert sich zu den heute präsentierten Wohnkosten wie folgt: „Die Zahlen der Statistik Austria bestätigen, was die arbeitende Bevölkerung täglich zu spüren bekommt. Wohnen ist in den letzten Jahren für viele unleistbar geworden. Heute ist jeder vierte Haushalt beim Wohnen an seiner finanziellen Belastungsgrenze. Die Regierung spricht zwar davon, die Lage zu verbessern, tut aber nichts dafür Wohnen leistbar zu machen.“ ****
Angesichts der hohen Mietanstiege macht Becher auf die Forderung der SPÖ nach einem echten Mietenstopp bis 2026 mit einer anschließenden Deckelung bei 2 Prozent aufmerksam: „Das wäre eine Maßnahme, die sofort bei den Menschen ankommt und direkt in der Geldbörse spürbar ist. Den österreichischen Rekordmieten könnte so ein Riegel vorgeschoben werden.“
Ein weiteres Problem sieht sie bei der Aushöhlung unbefristeter Mietverträge: „Mittlerweile ist jede zweite private Mietwohnung befristet.“ Und weiter: „Wohnen ist ein Grundrecht. Trotzdem verkommt es für die Bevölkerung immer mehr zu einem Unsicherheitsfaktor. Menschen müssen zur Ruhe kommen können und sesshaft werden, anstatt alle drei Jahre umzuziehen. Die Regierung muss bei diesem Problem endlich aktiv werden.“ (Schluss) wf/jks
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