Wien (OTS) – „Die neos sind einst ausgezogen, um arbeitende Meschen zu entlasten, nun sind sie beim fröhlichen Steuergeldverteilen angekommen“, kommentiert der Finanzsprecher der Wiener Volkspartei, Landtagspräsident und Gemeinderat Manfred Juraczka, den Vorschlag von Beate Meinl-Reisinger nach einem „Grunderbe“. Laut der neos-Chefin soll allen 18-Jährigen ein „Grunderbe“ in der Höhe von 25.000 Euro ausbezahlt werden. Finanziert wird der gute Start ins Erwachsenenleben natürlich auf Kosten der Steuerzahler.
Der Vorschlag zu dieser Umverteilung stammt ursprünglich aus Deutschland, genauer: von der Partei „Die Linke“. „Martin Schirdewan, Vorsitzender der deutschen Partei Die Linke, hat im vergangenen Jahr ein Plädoyer für `die charmante Idee eines Grunderbes´ verfasst, das er als einen `Beitrag zu mehr Verteilungsgerechtigkeit´ bezeichnet“, so Juraczka und weiter: „Natürlich kann man von den Linken in Deutschland abschreiben. Aber ob die wirtschaftsliberalen neos-Wählerinnen und -Wähler von dieser linken Positionierung wirklich begeistert sind, ist fraglich.“
Der neos-Forderung nach einer Umverteilung steht die Anerkennung der Leistungsträgerinnen und Leistungsträger seitens der Volkspartei diametral entgegen. „Bundeskanzler Karl Nehammer hat in seinem Österreichplan deutlich hervorgehoben, dass wir unseren Wohlstand jenen verdanken, die aufstehen und arbeiten gehen. Das erklärte Ziel der Volkspartei ist eine spürbare Entlastung für Steuerzahlerinnen und Steuerzahler durch konkrete Maßnahmen wie etwa weitere Steuersenkungen oder einer kompletten Steuerfreiheit für Überstunden“, so Juraczka und appelliert abschließend: „Liebe neos, der richtige Weg sollte sein: Weniger Förderungen, mehr Geld im Börsel der arbeitenden Bevölkerung!“
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Die Wiener Volkspartei Rathausklub