„Für eine aktive und nachhaltig erfolgreiche Ausführung der digitalen Transformation kommt der Wissenschaft, auch der künstlerischen Gestaltung sowie der hochschulischen Bildung eine entscheidende Rolle zu. Es gilt, insbesondere eine ausreichende Anzahl qualifizierter Absolventinnen und Absolventen in diesem Bereich auszubilden“, unterstreicht heute, Donnerstag, ÖVP-Wissenschaftssprecher Rudolf Taschner zum Thema der Rahmengesetzgebung einer Technischen Universität in Linz am Rande des Wissenschaftsausschusses. Die IT:U Linz mit einem Schwerpunkt für Digitalisierung und digitaler Transformation soll den heimischen Bildungsstandort nachhaltig stärken. Mit der heutigen Beschlussfassung im Ausschuss wird nach Beendigung der Begutachtungsfrist und Berücksichtigung der eingebrachten Stellungnahmen der zweite Schritt zur erforderlichen dauerhaften Rechtsgrundlage vollzogen.
„Die Gründung der neuen Universität bietet die Chance, neue Strukturen zu etablieren, interdisziplinäre und vor allem – im Sinne einer integrativen Forschung – transdisziplinäre neue Forschungsfelder zu bearbeiten, innovative Lehr-, Vermittlungs- und Transfermethoden zu realisieren und dadurch die bestehenden Universitäten und Hochschulen, aber auch Kunst-, Kultur- und Forschungsinstitutionen in Österreich langfristig zu bereichern und dem wirtschaftlichen und industriellen Umfeld der Universität wichtige Impulse zu geben“, sagt die oberösterreichische Nationalratsabgeordnete Andrea Holzner, die auch Mitglied im Wissenschaftsausschuss ist, und die den Standort in Linz, gut eingebettet in die bereits bestehenden Universitäten, als sehr vorteilhaft betrachtet.
Und weiter: „Aufgrund der großen Bedeutung als Kultur-, Wirtschafts- und Industriestandort und der daraus resultierenden hohen Nachfrage nach einerseits spezialisierten und andererseits inter- und transdisziplinär ausgebildeten und hoch qualifizierten Arbeitskräften ist die Standortwahl für die neue Universität auf Linz gefallen.“ Mit der technisch-naturwissenschaftlichen Fakultät bzw. dem Linz Institute of Technology sowie den anderen Fakultäten der Universität Linz, der Kunstuniversität Linz, der Anton Bruckner Privatuniversität, dem Campus Hagenberg der FH Oberösterreich sowie dem Ars Electronica Center würden bereits vielversprechende Anknüpfungspunkte im Bereich der Digitalisierung existieren. „Diese sind hervorragend für die Bildung von Inter- und Transdisziplinarität und die Nutzung von umfassenden Synergien mit der neuen Universität geeignet und notwendig“, betont Taschner.
Der Aufbau des Lehrangebots der neuen Universität würde nun schrittweise erfolgen, wobei im Endausbau jedenfalls Bachelor-, Master- und PhD-Doktoratsstudien sowohl als reguläre (ordentliche) Studien als auch im Rahmen der hochschulischen Weiterbildung angeboten werden sollen.
„Wesentlich dabei ist die Attraktivität des Lehrangebots und der Studienbedingungen, inklusive der Studienförderung. Ziel ist die Schaffung einer international nachgefragten und innovativen Universität, die einen Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs leistet und zusätzlich qualifizierte Absolventinnen und Absolventen im digitalen Bereich ausbildet“, schließen die beiden Abgeordneten Taschner und Holzner unisono. (Schluss)
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