„Die Entscheidung der EU-Staaten, sich für neue Vorgaben zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Lieferdienst- und Taxifahrer:innen großer Onlineplattformen einzusetzen, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, begrüßt Katarina Pokorny, Vizepräsidentin und Spartenvorsitzende für Transport und Verkehr im Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband Österreich (SWV).
„Die prekäre Situation dieser Berufsgruppe, die oft mit Scheinselbstständigkeit, unfairen Bezahlungen und fehlenden sozialen Absicherungen konfrontiert ist, muss endlich beendet werden“, so Pokorny. „Die neuen Vorgaben der EU werden dazu beitragen, dass Scheinselbstständigkeit besser verhindert und faire Arbeitsbedingungen für alle Fahrerinnen und Fahrer sichergestellt werden.“
Pokorny betont die Bedeutung des sozialen Dialogs in diesem Prozess: „Es ist wichtig, dass die Sozialpartner, in die Ausgestaltung der neuen Regeln aktiv eingebunden werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt werden.“
Der SWV unterstützt die Forderung nach einem EU-Rahmengesetz für Plattformarbeit, das Mindeststandards für Arbeitsbedingungen, Gesundheitsschutz und soziale Sicherheit festlegt. „Ein solches Gesetz würde für mehr Fairness am Arbeitsmarkt sorgen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft stärken“, so Pokorny abschließend.
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