Waitz zur Gebäuderichtlinie: Sanierte Gebäude sind gut fürs Börserl und fürs Klima

Gerade eben hat das Europäische Parlament das Trilogergebnis der Gebäuderichtlinie verabschiedet. Ziel ist es, dass der Gebäudebestand der EU bis 2050 hochgradig energieeffizient und klimaneutral ist. In Europa sind etwa 54 Millionen Menschen oder 11% der Bevölkerung von Energiearmut betroffen. Diese Zahlen haben seit Beginn der Energiekrise zugenommen. Steigende Mieten und Immobilienpreise verschärfen dieses Problem noch. Sieben von zehn Gebäuden in der EU müssen saniert werden, weil sie nicht energieeffizient sind.

Thomas Waitz, EU-Abgeordneter der Grünen und Vorsitzender der Europäischen Grünen Partei, sagt: „Extremwetter wie Hitze und Kälte treffen Menschen in unsanierten Wohnungen mit unisolierten Fenstern und Wänden am meisten. Sie müssen mehr für Heizkosten zahlen oder können gar nur noch einzelne Räume einheizen. Besonders Frauen und Alleinerziehende sind von Energiearmut betroffen. Mit der Richtlinie soll der schlechteste Baubestand zuerst saniert werden und mit Hilfe finanzieller Unterstützung sowie sozialer Absicherungsmaßnahmen Energiearmut effektiv bekämpft werden. Eine Verpflichtung öffentliche Gebäude schrittweise mit Solarpanelen auszustatten, und nationale Programme für bestehende Wohngebäude, kommen dem Börserl von Mieter*innen sowie dem Klimaschutz zugute. Denn die günstigste Energie kommt aus Wind- und Solarenergie. Mit dem Sanierungsprogramm werden grüne Jobs geschaffen und ist ein weiterer Schritt in die Energieunabhängigkeit weg von fossilen Energien in Richtung Energiesouveränität. Endlich machen wir uns Schritt für Schritt unabhängig von Despoten wie dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.“

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