„Die schlechten Nachrichten über die wirtschaftliche Entwicklung kommen in immer kürzeren Abständen“, sagt SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter. Wachstum im Minus, hier ist Österreich bei den schlechtesten Ländern in Europa, die Arbeitslosigkeit steigt seit März 2023 Monat für Monat an. Es gibt eine gemeinsame Ursache dafür, sagt Matznetter: „Das Versagen der Regierung gegen die Teuerung schlägt voll auf das Wirtschaftswachstum und den Arbeitsmarkt durch. Die traurige Wahrheit ist, dass die österreichische Regierung den Standort Österreich nachhaltig beschädigt.“ ****
Das WIFO hat am Montag angekündigt, dass die Wachstumsprognosen nach unten revidiert werden müssen und das BIP-Wachstum im Jahr 2024 nur knapp über der Nulllinie zu liegen kommen werde. Heute hat das WIFO seinen Konjunkturklimaindex veröffentlich, demnach die Einschätzungen und Erwartungen der Unternehmen sich den negativen Wachstumsraten angepasst haben. Seit dem dritten Quartal 2022 – mit Ausnahme des ersten Quartals 2023 – schrumpft Österreichs Wirtschaft.
Das trifft sich mit der Prognose der Europäischen Kommission, die in ihrer Vorschau 2023 bis 2025 für Österreich im Euroraum das drittschlechteste Wachstum und die zweithöchste Teuerungsrate ausweist.
Die Ursachen für die weit unterdurchschnittliche Performance sieht Matznetter darin, „dass sich die österreichische Regierung seit gut zwei Jahren weigert, etwas gegen die Rekordteuerung zu unternehmen – den Preis dafür zahlen Bevölkerung und Unternehmen jeden Tag in Form von Rekordpreisen, die Volkswirtschaft insgesamt in Form von nicht realisiertem Wachstum und Wohlstand“.
„Die beste Wirtschafts- und Sozialpolitik wäre nach wie vor eine Politik, die Preise senkt und die Inflation bekämpft. Aber davon ist weit und breit nichts zu sehen, weder im sogenannten Nehammer-Plan noch in den medial kolportierten Schein-Initiativen für die letzten Monate der Koalition“, so der SPÖ-Wirtschaftssprecher. (Schluss) wf/ls
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