Taschner: Mit neuer Auslandsschule stellen wir unser Know-how jungen Menschen in Moldau zur Verfügung

Europaweit gibt es einen Bedarf an Menschen mit IT-Kompetenz. Die Errichtung einer eigenen Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) in Moldau ist daher ein richtiger Schritt, junge Menschen aus diesem Land in diesen wichtigen Arbeitsbereich bringen zu können, zeigte sich heute, Donnerstag, ÖVP-Bildungssprecher Abg. Rudolf Taschner erfreut, dass Bildungsminister Martin Polaschek den Ausbau der Netzwerke der österreichischen Auslandsschulen fortsetzt: Bei einem Arbeitsbesuch von Bundesminister Martin Polaschek hat dieser gemeinsam mit dem Minister für Bildung und Forschung der Republik Moldau, Dan Perciun, den Spatenstich für die "Österreichische Schule Moldau" gesetzt.

Die HTL wird nach dem ehemaligen Vizekanzler Erhard Busek benannt, der sich stark für Osteuropa engagierte. Die Schule soll im Herbst 2025 mit drei ersten Klassen den Unterricht aufnehmen. Etwa 250 bis 300 Schülerinnen und Schüler werden dort größtenteils in deutscher Sprache nach einem adaptierten österreichischen Lehrplan unterrichtet werden. Bereits ab September 2024 wird es Deutschkurse mit einer österreichischen Lehrkraft als Vorbereitung auf den Unterricht an der österreichischen Schule geben.

"Österreich verfügt über ein weltweit anerkanntes Berufsbildungssystem, die Höhere Technische Lehranstalt ist dabei ein europaweit einzigartiger Schultyp", so der Abgeordnete. "Mit der Gründung von Auslandsschulen nützen wir unser Know-how und stellen es jenen jungen Menschen zur Verfügung, die bereit sind, Deutsch zu lernen, und ihre Verbindung zu Österreichs Wirtschaft zu stärken." Österreich brauche Fachkräfte, wobei diese auch für österreichische Firmen im Ausland von großem Nutzen sein können. In der Republik Moldau seien etwa 30 österreichische Firmen aktiv, darunter Versicherungen, Banken und die Leichtindustrie.

Die Gründung der neuen Auslandsschule wurde auch als Anlass genommen, um das "Memorandum of Understanding" zwischen den Bildungsressorts beider Länder zu erneuern. Diese Vereinbarung bildet den Rahmen für die Fortsetzung der bereits seit über 20 Jahren erfolgreich durchgeführten Bildungskooperation mit der Republik Moldau. (Schluss)

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