„Bewusst gesund“ über die Behandlung von Lipödemen

Wien (OTS) – Dr. Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 9. März 2024, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Lipödem – Schmerzhafte Fettverteilungsstörung

Schmerzhafte Fettgewebezunahme an den Beinen und Armen: Das Lipödem ist eine oft missverstandene und unterschätzte Erkrankung des Fettgewebes, die mehr als 200.000 Frauen in Österreich betrifft und das Leben vieler Leidtragender stark beeinflusst. Diese leiden unter hoher psychischer Belastung – verursacht durch Bewegungseinschränkung und körperliche Entstellung, die mit der Erkrankung einhergehen. Patientinnen klagen immer wieder, dass sie mit ihrer Krankheit nicht ernst genommen werden. Auch deshalb dauert es oft lange, die richtige Diagnose zu bekommen und fachkundige Hilfe zu finden, denn es erfordert Erfahrung und Kompetenz, ein Lipödem zu diagnostizieren. Mit einer entsprechenden Behandlung und konsequenter Nachsorge kann Patientinnen wieder zu mehr Lebensqualität verholfen werden. Gestaltung: Andi Leitner

Gleichberechtigung für die Gesundheit

Die Unterschiede zwischen Mann und Frau spielen in der Medizin eine große Rolle. Herzinfarkte beispielsweise äußern sich bei Frauen anders als bei Männern. Mit diesen geschlechtsspezifischen Unterschieden beschäftigt sich die Gendermedizin. Mittlerweile ist klar, dass neben dem biologischen Geschlecht auch das „soziale Geschlecht“ eine große Rolle spielt. Welche Effekte gesellschaftliche Rollenbilder und ungleiche Entlohnung auf den Gesundheitsstatus haben, erklärt Univ.-Prof. Dr. Alexandra Kautzky-Willer, Leiterin der Gender Medicine Unit der MedUni Wien.

Nahrung fürs Gehirn

Kann die Leistungsfähigkeit des Gehirns tatsächlich mit der richtigen Nahrung verbessert werden? In „Bewusst gesund“ spricht eine Neurowissenschafterin über die Auswirkungen gewisser Lebensmittel auf die grauen Zellen und warum auch Fasten im Alter diesbezüglich durchaus Sinn macht. Gestaltung: Vroni Brix

„Bewusst gesund“-Tipp: Nierenschwäche

Die wichtigste Aufgabe der Nieren ist die Reinigung des Blutes von Giftstoffen, die beim Stoffwechsel anfallen; außerdem regulieren sie den Wasserhaushalt des Körpers. Mit dem Alter nimmt die Leistung der Nieren ab, zusätzlich gibt es viele weitere Faktoren, die die Funktion des Organs beeinträchtigen und sogar zur Niereninsuffizienz, also einer chronischen Nierenschwäche, führen können. Dazu gehören vor allem Erkrankungen wie Diabetes und Bluthochdruck. Über Symptome und Therapie informiert Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.

Singen – gesund durch Musik

Singen ist gesund, es verbessert die Haltung, stärkt die Abwehrkräfte, bringt den Kreislauf in Schwung und macht glücklich. Fachleute sind sich einig: Wer täglich ein paar Lieder singt, kann sogar Erkältungen und Infektionen vorbeugen. Beim Singen setzt das Gehirn eine Reihe von Hormonen frei, die Glücksgefühle hervorrufen. Körpereigene Endorphine besetzen im Nervensystem dieselben Rezeptoren wie von außen zugefügte Opiate. Durch Singen können außerdem Lungenerkrankungen verbessert und das Herz-Kreislauf-System gestärkt werden. Speziell Chormitglieder hätten laut Studien sogar eine höhere Lebenserwartung als Menschen, die nicht singen. Gestaltung: Larissa Putz

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