Wien (OTS) – Eine langjährige Forderung von Expert*innen und Zivilgesellschaft wird mit der heute angekündigten Grundsatzeinigung zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherungen endlich umgesetzt:
Mit dem Aufholprogramm bei HPV-Impfung für alle Menschen bis zum 30. Lebensjahr erhalten in Zukunft auch viele Österreicher*innen Zugang zu diesem wichtigen Impfprogramm, die keinen Anspruch mehr auf die Gratis-Impfung bis zum 21. Geburtstag haben. Für SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner und SPÖ-Frauensprecherin Eva-Maria Holzleitner ist das ein wichtiger Schritt zur Stärkung der sexuellen Gesundheit in Österreich: „Gesundheit darf niemals vom Geldtascherl abhängen! Nachdem schon die kostenlose HPV-Impfung bis 21 ein erster wichtiger Schritt war, wird die zeitlich begrenzte Aufholphase in Zukunft noch viel mehr Menschen den Schutz vor Humanen Papillomaviren ermöglichen.“ ****
„Für uns ist klar, dass alle, die sich gegen HPV impfen wollen, darauf auch unabhängig von ihrem Einkommen einen Anspruch haben müssen.“ Die beiden SPÖ-Abgeordneten fordern im Parlament schon länger ein derartiges Impfprogramm und begrüßen, dass das Gesundheitsministerium diesem Expert*innen-Vorschlag nun endlich nachkommen will.
Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass sowohl Frauen als auch Männer sich in Zukunft einfach und niederschwellig gegen HPV impfen lassen können. „HPV ist für eine Vielzahl von Folgeerkrankungen verantwortlich und besonders Frauen sind viel zu oft wegen einer HPV-Infektion von Krebs betroffen. Bis zu 500 Frauen erkranken in Österreich deshalb jährlich an Gebärmutterhalskrebs, fast die Hälfte verstirbt daran“, betont Holzleitner. „Deshalb ist es wichtig, gerade auch junge Männer noch viel stärker als bisher aufzuklären und zur HPV-Impfung zu motivieren – jede unterbrochene Ansteckungskette kann langfristige Erkrankungen vermeiden. Genau darauf muss das Gesundheitsministerium setzen.“
Für Lindner ist außerdem klar, dass auch ein Aufholprogramm für Menschen bis zum 30. Lebensjahr nur ein Zwischenschritt im Kampf gegen HPV sein kann: „Nach dem Nationalen Impfplan muss es auch darum gehen, Menschen unabhängig vom Alter eine kostenlose Impfung zu ermöglichen. Wer sich gegen HPV impfen lassen will, muss das tun können – es darf keinen Unterschied machen, ob sich ein 33-Jähriger vor HPV schützen will oder eine 29-Jährige!“, so Lindner. Auch der Nationale Impfplan empfiehlt eine HPV-Impfung unabhängig vom Alter, vor allem bei Personen mit erhöhtem Krebsrisiko. Wir fordern daher weiterhin einen Rechtsanspruch auf kostenlose HPV-Impfungen. Ich erwarte mir vom Gesundheitsminister, dass er genau einen solchen Anspruch dauerhaft umsetzt – sexuelle Gesundheit darf niemals eine soziale Frage sein!“ Die beiden SPÖ-Abgeordneten werden dafür demnächst eine entsprechende Initiative im Nationalrat starten.
Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass sowohl Frauen als auch Männer sich in Zukunft einfach und niederschwellig gegen HPV impfen lassen können. „HPV ist für eine Vielzahl von Folgeerkrankungen verantwortlich und besonders Frauen sind viel zu oft wegen einer HPV-Infektion von Krebs betroffen. Bis zu 500 Frauen erkranken in Österreich deshalb jährlich mit Gebärmutterhalskrebs, fast die Hälfte verstirbt daran“, betont Holzleitner, „Deshalb ist es wichtig, gerade auch junge Männer noch viel stärker als bisher aufzuklären und zur HPV-Impfung zu motivieren – jede unterbrochene Ansteckungskette kann langfristige Erkrankungen vermeiden. Genau darauf muss das Gesundheitsministerium setzen!“
Für Lindner ist außerdem klar, dass auch ein Aufholprogramm für Menschen bis zum 30. Lebensjahr nur ein Zwischenschritt im Kampf gegen HPV sein kann: „Nach dem Nationalen Impfplan muss es auch darum gehen, Menschen unabhängig vom Alter eine kostenlose Impfung zu ermöglichen. Wer sich gegen HPV impfen lassen will, muss das tun können – es darf keinen Unterschied machen, ob sich ein 33-Jähriger vor HPV schützen will oder eine 29-Jährige!“, so Lindner, auch der Nationale Impfplan empfiehlt eine HPV-Impfung unabhängig vom Alter, vor allem bei Personen mit erhöhtem Krebsrisiko. Wir fordern daher weiterhin einen Rechtsanspruch auf kostenlose HPV-Impfungen! Ich erwarte mir vom Gesundheitsminister, dass er genau einen solchen Anspruch dauerhaft umsetzt – sexuelle Gesundheit darf niemals eine soziale Frage sein!“ Die beiden SPÖ-Abgeordneten werden dafür demnächst eine entsprechende Initiative im Nationalrat starten. (Schluss) ah/jks
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