Disoski/Schallmeiner zur gratis HPV-Impfung bis 30: Meilenstein im Kampf gegen Krebs

Als echten „Meilenstein im Kampf gegen Krebs“ bezeichnen die stellvertretende Klubobfrau und Frauensprecherin der Grünen, Meri Disoski, und der Gesundheitssprecher der Grünen, Ralph Schallmeiner, die heute von Gesundheitsminister Rauch angekündigte Ausweitung der gratis HPV-Impfung für alle bis zum 30. Geburtstag. „Denn Gesundheit darf keine Frage des Geldes sein“, sagen die beiden.

„Je mehr Menschen gegen HP-Viren geimpft sind, desto eher können wir Krankheiten wie Gebärmutterhalskrebs, Anal- und Genitalwarzen, aber auch andere Krebsarten im Unterleibsbereich sowie im Mund-Rachenraum zurückdrängen. Um eine hohe Durchimpfungsrate rasch zu erreichen, braucht es zum einen Aufklärung und Information, und zum anderen niederschwellige und vor allem kostenfreie Angebote. Das richtet sich naturgemäß an alle Geschlechter: Nur wenn auch Männer geimpft sind, entfaltet die Impfung ihre volle Präventionswirkung“, betont Schallmeiner.

„In Österreich erhalten jedes Jahr rund 400 Frauen die Diagnose Gebärmutterhalskrebs. Damit ist Gebärmutterhalskrebs die zweithäufigste Krebsart bei Frauen. Gebärmutterhalskrebs wird zu 90 Prozent durch eine lange bestehende Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV) verursacht und ist somit eine der wenigen Krebsarten, die präventiv behandelt werden können. Die HPV-Impfung kann wirksam vor einer Infektion mit HPV schützen und somit das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, um ein Vielfaches verringern", erklärt Disoski. „Genau deshalb haben wir Grüne hart dafür gekämpft, das kostenfreie HPV-Impfangebot auszuweiten: um Frauen vor einer HPV-Infektion und damit einer gefährlichen Krebserkrankung zu schützen. Es freut mich sehr, dass sich unsere Hartnäckigkeit ausgezahlt hat und wir mit der kostenlosen HPV-Impfung bis zum 30. Geburtstag die Gesundheitsvorsorge für alle Mädchen und Frauen entscheidend verbessern können“, sagt Disoski.

Seit letztem Jahr ist die HPV-Impfung bis 21 kostenlos, nun soll dieses Angebot auf 30 ausgeweitet werden. Zuvor war sie nur für Kinder zwischen neun und elf Jahren gratis. „Die damit einhergehende Impflücke kann unter einem Grünen Gesundheitsminister nun endlich geschlossen werden“, freut sich Schallmeiner. Die beiden Abgeordneten weisen abschließend auf die geltende Rechtslage hin: „Die Entscheidung, sich impfen zu lassen, können Jugendliche ab 14 Jahren für sich selbst treffen. Unser Appell daher: Geht zu euren Ärzt:innen, informiert euch, lasst euch aufklären und nutzt dieses Impfangebot.“

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