Linz (OTS) – „LR Achleitner gibt den Bodenschutz-Magier. Das ist hochgradig unseriös. Er möge bitte von der großen Bühne auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. Eine bundesweite Bodenschutz-Strategie ohne Bundesregierung und ohne verpflichtendes 2, 5 Hektar Ziel ist keine Strategie. Es ist eine Meinungsbekundung und fortgesetzte Ignoranz gegenüber dem Notwendigen. Für LR Achleitner war diese Konferenz nur Mittel, seiner Bodenschutz-Weigerung breiten Raum und öffentliche Aufmerksamkeit zu geben. An den Anforderungen für echten Bodenschutz ändert das rein gar nichts“, kommentiert der Grüne Landessprecher LR Stefan Kaineder die Ergebnisse der Bodenkonferenz in Linz.
Erstens den Bodenfraß begrenzen, zweitens fruchtbare Böden und Natur schützen, drittens zuerst den Leerstand nutzen und viertens Boden-sparend planen. Das sind die vier Pflichten für effektiven Bodenschutz. „Nichts deutet darauf hin, dass diese vier Pflichten mit diesem Treffen erfüllt wurden. LR Achleitner hat sich lediglich Unterstützung geholt, um weiter gegen jegliches verpflichtendes Bodenschutz-Ziel zu agitieren und das Land weiter zubetonieren zu können. Ein Schachzug, an dem weder die Intention noch das Ergebnis historisch ist“, betont Kaineder.
Als „großinszeniertes Weiter-wie-bisher-Programm“ sieht auch der Grüne Raumordnungssprecher LAbg. Rudi Hemetsberger dieses Treffen. „Unzählige Expert:innen und Studien fordern Bodenschutz und warnen vor der Folgen der aktuellen Bodenvergeudung. Für Natur, Umwelt und uns Menschen. Denn wir verbauen uns unsere Ernährungs-und Versorgungssicherheit. Und dann feiert LR Achleitner den Stillstand und seinen Widerstand als historischen Erfolg. Das ist unsäglich“.
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