Pfurtscheller: Mehr Forschung für eine zielgerichtete Medizin für Frauen und Mädchen

„Der Frauengesundheitsbericht fordert uns alle zur Verbesserung der medizinischen Versorgung für Frauen und Mädchen in Österreich auf“, hält heute, Mittwoch, ÖVP-Frauensprecherin Elisabeth Pfurtscheller zur Behandlung des Frauengesundheitsberichtes im Nationalrat fest. Frauen würden zwar durchschnittlich länger als Männer leben, jedoch verbringen Frauen circa 20 Jahre ihres Lebens in Krankheit. „Dieser Umstand zeigt deutlich, dass die medizinische Versorgung von Frauen verbessert werden muss“, so Pfurtscheller, die gleichzeitig darauf hinweist, dass die aktuelle Datenlage sehr schwach ist. „Für eine zielgerichtete medizinische Versorgung für Frauen und Mädchen brauchen wir mehr Daten zu spezifischen Themen wie Menstruation oder den Wechseljahren. Daran gilt es in den nächsten Jahren zu arbeiten“, sagt die Abgeordnete. Außerdem würde es insbesondere mehr Forschung zur Frauengesundheit brauchen.

Pfurtscheller will außerdem das Selbstbild von jungen Frauen und Mädchen stärken. Es sei erschreckend, dass knapp jeder dritte junge Mensch zwischen elf und siebzehn Jahren bereits über eine Schönheitsoperation nachgedacht hat. „Fake-Filter und unnatürliche Bildbearbeitung in den sozialen Medien spielen hier eine ganz wesentliche Rolle und beeinflussen das Selbstbild von jungen Menschen – insbesondere von Frauen und Mädchen – leider oftmals sehr negativ“, sagt Pfurtscheller, die an alle Abgeordneten abschließend appelliert: „Junge Mädchen und Frauen müssen so sein dürfen wie sie sind und sich in ihrem Körper wohlfühlen können. Darin müssen wir gemeinsam Frauen und Mädchen bestärken!“

(Schluss)

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