oecolution austria begrüßt Sanierungs- und Handwerkerbonus als sinnvolle Maßnahmen für Klimaschutz und Energieeffizienz

Elisabeth Zehetner, Geschäftsführerin von oecolution austria, begrüßt den im Rahmen eines Wohnbau-Pakets präsentierten steuerlichen Sanierungsbonus: „Ich sehe darin einen entscheidenden Anreiz für die dringend notwendige Steigerung der Sanierungsrate unseres Wohngebäudebestands. Aktuell liegt diese Rate in Österreich bei etwa 1,8 Prozent pro Jahr, deutlich unter dem zur Erreichung der Klimaziele erforderlichen Niveau von 2,5 Prozent.“ In Österreich sind rund 1,5 Millionen Gebäude unzureichend gedämmt, was zu einem enormen Energieverbrauch führt. „Der steuerliche Sanierungsbonus ist ein wichtiger Schritt, um dieses Problem anzugehen. Er fördert die energetische Sanierung und trägt somit zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen bei“, ergänzt Zehetner. 

Handwerkerbonus: Weiterer Beitrag zum Klimaschutz

Neben dem Sanierungsbonus hebt oecolution austria auch den Handwerkerbonus hervor. Dieser Bonus ermöglicht es Privatpersonen, Förderungen für die Sanierung und Modernisierung ihres Wohnraums zu erhalten, zum Beispiel im Bereich der Wärmedämmung. Die Arbeiten müssen dabei von qualifizierten Handwerkern und befugten Unternehmen ausgeführt werden. „Der Handwerkerbonus kann ebenfalls wesentlich zum Klimaschutz beitragen. Er erleichtert es Hausbesitzern, ihre Immobilien energieeffizienter zu gestalten. Dies ist nicht nur ökonomisch sinnvoll, sondern hat auch bedeutende ökologische Effekte“, erklärt Elisabeth Zehetner. 

Anpassung der wohnrechtlichen Regelungen notwendig für effektive Sanierung

oecolution austria betont, dass neben finanziellen Anreizen auch eine Anpassung der wohnrechtlichen Regelungen unerlässlich ist, um die Sanierung und Heizungsumstellung in Wohnbauten erfolgreich umzusetzen. „Es kann nicht sein, dass der Widerstand von Einzelpersonen gesamte Sanierungsprojekte zu Fall bringt“, so Zehetner, die daher eine gründliche Überprüfung und Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen fordert. „Nur wenn wir formale Hürden abbauen und eine reibungslose Umsetzung von Sanierungsprojekten ermöglichen, können wir das volle Potenzial der Fördermaßnahmen ausschöpfen“, erklärt sie. Die Durchforstung der rechtlichen Rahmenbedingungen sei laut Zehetner ein wesentlicher Teil des Prozesses, um Österreich auf den Weg zur Klimaneutralität zu bringen. Das gelte sowohl bei Sanierungen als auch Nachverdichtungen.

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