SPÖ-Holzleitner: Dringender Appell für Nationalen Aktionsplan Gewaltschutz

Anlässlich der fünf Femizide an nur einem Tag appelliert SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner an die Bundesregierung, eine Krisensitzung einzuberufen und gemeinsam an einem Nationalen Aktionsplan Gewaltschutz zu arbeiten. „Wir trauern um die ermordeten Frauen, sind in Gedanken an die Hinterbliebenen und rufen auf, endlich einen Nationalen Aktionsplan Gewaltschutz umzusetzen, um Frauenleben in Österreich zu schützen“, so Holzleitner. Jede dritte Frau in Österreich ist von Gewalt betroffen, die Anzahl der Betretungsverbote steigt jährlich, die Anzahl an Femiziden ist die höchste in Europa. „Es besteht dringender Handlungsbedarf“, so die SPÖ-Frauenvorsitzende. Ziel dieses Nationalen Aktionsplans Gewaltschutz ist es unter anderem, einen permanenten Krisenstab von Justiz-, Frauen- und Innenministerium gemeinsam mit den Opfer- und Gewaltschutzeinrichtungen zu installieren und darüber hinaus flächendeckend Gewaltschutzambulanzen und regelmäßige multi-institutionelle, bundesweite Gefährdungskonferenzen einzurichten. **** 

Die von Österreich ratifizierte Istanbul Konvention müsse ernst genommen werden – die darin festgelegten Maßnahmen umgesetzt. „Der gestrige Tag ist ein schwarzer Tag für Frauen in Österreich“, so Holzleitner. (Schluss) rm

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