Wirtschaftsbund ad Babler: Arbeitszeitverkürzung belastet Arbeitnehmer nur zusätzlich

„Wenn der SPÖ die Ideen für neue Steuern ausgehen, packt sie den alten Hut der 32-Stunden-Woche aus. Gerade im Bereich der Pflege und Gesundheit ist das Märchen von der gesteigerten Produktivität eine glatte Lüge. Bereits jetzt herrscht in vielen Branchen ein akuter Arbeitskräftemangel und bei einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung braucht es zukünftig fünf Mitarbeiter zu 32 Stunden, wo heute vier Mitarbeiter zu 40 Stunden arbeiten. Babler riskiert mit seiner Forderung den Sozialstaat. Denn egal ob Pflegekraft, Mediziner, Kindergärtnerin oder Polizist, bei keinem dieser Berufe lässt sich Leistung in weniger Arbeitszeit pressen. Produktivere Mitarbeiter anpreisen, wird die massive Lücke an Arbeitnehmer nicht mindern, sondern Versorgungslücken nur vergrößern“, so WB-Generalsekretär und Abg.z.Nr. Kurt Egger.

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