Wien (OTS) – Der heutige Gemeinderat legt den Fokus auf EU-Politik und die Herausforderungen, denen Europa in Afrika begegnet. Dazu der Landesparteiobmann, Stadtrat Karl Mahrer: „In einer Zeit, in der Afrika mit seiner wachsenden Bevölkerung und enormen wirtschaftlichen Potenzialen vor der Tür Europas steht, müssen wir neben dem Stopp der illegalen Migration auch möglichst viele Fluchtursachen bekämpfen. Darum plädiere ich für die Ernennung eines EU-Kommissars für Afrika, um die Koordination und Effektivität der EU-Politik in Afrika zu verbessern. Dadurch können neue Perspektiven für die Menschen in Afrika und gleichzeitig Chancen für Europa geschaffen werden.“
Dazu stellt Integrationssprecherin, Gemeinderätin Caroline Hungerländer fest: „Ein zentraler Bestandteil der europäischen Bemühungen in Afrika muss daher eine Initiative ähnlich eines Marshallplans für Afrika sein, der europäisches Know-how in Industrie, Handel und Gewerbe bereitstellt, um die wirtschaftliche Basis des Kontinents zu stärken.“
Im Rahmen der Diskussion unterstützte der Europaabgeordnete Lukas Mandl diese Forderungen massiv, denn Europa müsse eine führende Rolle in der Förderung Afrikas einnehmen, um gemeinsam nachhaltiges Wachstum zu erreichen. Der von Stadtrat Mahrer geforderte EU-Kommissar für Afrika ist genau das, was es braucht. Eine solche Position würde nicht nur die strategische Planung innerhalb der EU verbessern, sondern auch die Beziehungen und Projekte mit Afrika koordinieren und effektiv umsetzen.
Auch die Bedeutung von Städtepartnerschaften mit afrikanischen Städten muss seitens der Stadt Wien erkannt werden. „Wir müssen den kulturellen Austausch fördern und gemeinsame Projekte in Bereichen wie Bildung, Kultur und Wirtschaft entwickeln. Durch den direkten Kontakt und die gemeinsame Arbeit können solche Partnerschaften das Verständnis zwischen den Bürgern beider Regionen vertiefen und Wien noch weltoffener gestalten. Daher ist ein eigener EU-Kommissar speziell für Afrika, ein Marshallplan für Afrika und unsere weiteren Forderungen für eine Zusammenarbeit mit unserem Nachbarkontinent richtig und wichtig und zeigt, dass die Volkspartei ganz klar der Motor des Umdenkens in Europa ist“, so Mahrer und Hungerländer abschließend.
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