"Wer den 7. Oktober als 'Höhepunkt des Widerstands der palästinensischen Bevölkerung' bezeichnet und Israel das Existenzrecht abspricht, darf keinen Cent an Steuergeld erhalten", fordert die Integrationssprecherin der Wiener Volkspartei, Gemeinderätin Caroline Hungerländer, im Rahmen des heutigen Gemeinderates, bei dem knapp 300.000 Euro Fördermittel für das Amerlinghaus beschlossen werden sollen. Dort habe unter anderem auch der Verein Linkswende seine Adresse, der mit zutiefst antisemitischen, israelfeindlichen und menschenverachtenden Äußerungen schockiert. "Angesichts zunehmender antisemitischer Vorfälle in Wien ist diese Förderung ein handfester Skandal", betont Hungerländer.
Die Attacke der Hamas vom 7. Oktober wird auf der Website des Vereins nicht nur verharmlost, sondern sogar noch positiv umschrieben und etwa als "heroischer palästinensischer Widerstand in Gaza" oder als "Ausbruch palästinensischer Gruppen aus dem Gazastreifen" bezeichnet. Zudem spreche der Verein Israel das Existenzrecht ab.
Ungeachtet dessen erhielt das Amerlinghaus seit Amtsantritt der rot-pinken Koalition satte 1,36 Millionen Euro an Förderungen seitens der Stadt Wien. "Das ist wirklich ein Skandal für eine Stadtregierung, die sich vermeintlich für den den Kampf gegen Antisemitismus einsetzt", kritisiert die VP-Gemeinderätin. Dies sei bereits der zweite handfeste Antisemitismus-Skandal der Stadtregierung innerhalb kürzester Zeit – erst von kurzem wurde publik, dass der pro-Hamas Verein Dar al Janub seine Ideologie in einem Gemeindebaulokal verbreitet. "Wenn es um Antisemitismus geht, müssen SPÖ und NEOS klar Flagge zeigen und dürfen keine Projekte fördern, von denen antisemitische Vereine profitieren", fordert Hungerländer abschließend.
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