Die SPÖ kämpft schon immer für ein gerechtes Pensionssystem für die Vielen, den Neoliberalen ist das aber offenbar ein Dorn im Auge, wie ihre Reaktion auf die von Parteivorsitzendem Babler und FSG-Chef Muchitsch geforderte Absicherung der Pensionsversicherung in Verfassungsrang zeigt. Für Michael Kögl, Bundesvorsitzender der Jungen Generation in der SPÖ, ist bezeichnend: “Immer, wenn in der Öffentlichkeit das Wort ‘Pensionen’ fällt, treten die JUNOS auf den Plan. Heute fordern sie eine Pensionsreform, aber es muss allen klar sein, was das heißt: Längere Arbeitszeiten und ein höheres gesetzliches Pensionsantrittsalter werden gefordert. Das geht immer zu Lasten jener, die jeden Tag harte Arbeit leisten und häufig heute schon nicht in der Lage sind, gesund das Regelpensionsalter zu erreichen. Dass jede dritte Frau nicht aus dem Erwerbsleben in die Pension geht, sondern oftmals aus dem Krankenstand oder der Arbeitslosigkeit, zeigt dieses Problem eindrucksvoll!” ****
Kögl betont die Wichtigkeit des Generationenvertrags, der die Basis für ein Zusammenleben zwischen jungen und älteren Menschen ist und der nicht einseitig aufgekündigt werden darf: “Dass gute Pensionen auf Kosten der Jungen gehen, dient den Liberalen nur als Vorwand dafür, Generationen gegeneinander auszuspielen – sie stehen hier klar an der Seite von ÖVP und FPÖ in einer Koalition der Kaltherzigen. Als Junge Generation ist für uns klar: Wir stehen zum Generationenvertrag, ein höheres gesetzliches Antrittsalter bei der Alterspension kommt für uns nicht in Frage. Woran die Regierung arbeiten müsste, wäre Voraussetzungen für ein höheres faktisches Pensionsantrittsalter zu schaffen!”
Die junge Generation hat absolut nichts von einer Anhebung des Pensionsantrittsalters. “Was unsere Generation braucht, um auch in 50 Jahren eine gerechte Pension zu erhalten, sind bessere Arbeitsbedingungen im eigenen Erwerbsleben: Höhere Löhne und kürzere Arbeitszeiten für ein gesundes Leben im Erwerbsleben und eine gesicherte Pension im Ruhestand. Das muss die Antwort auf die Sorgen vieler junger Menschen sein, die keine gute Zukunft für sich sehen! Wir sagen ihnen: um ihre Pension müssen sich die jungen Menschen von morgen in der Zukunft keine Sorgen machen, wenn die SPÖ regiert! Mit ÖVP, FPÖ und NEOS sieht das leider anders aus”, so Kögl abschließend. (Schluss) mp/up
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