Die gerade veröffentlichen Zahlen der Gesundheit Österreich GmbH zu Personalprognosen für Gesundheits‐ und Krankenpflegeberufe in Österreich zeigen: um die aktuelle Versorgungs‐ und Betreuungssituation aufrechterhalten zu können, braucht es bis zum Jahr 2050 rund 196.400 Pflege- und Betreuungspersonen. Die Volkshilfe bestätigt den großen Bedarf der Studie, schätzt die benötigten Personalressourcen allerdings noch deutlich höher ein.
„Noch nicht eingerechnet wurde in diese Zahlen, dass es eigentlich mehr Zeit für die Beziehungsarbeit in der Pflege und Betreuung, Zeit für Supervision, mehr Zeit für Teambesprechungen und eine Reduktion der Wochenarbeitszeit braucht. Der Bedarf, wenn man eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitssituation der Beschäftigten in der Pflege und Betreuung einbezieht, ist also noch deutlich höher.“, so Ewald Sacher, Präsident der Volkshilfe Österreich.
„Die Arbeitsbedingungen müssen endlich umfassend verbessert werden, damit unsere Kolleg*innen in der Pflege auch bis zur Pension durchhalten können und wollen, inklusive einem erleichterten Zugang zur Schwerarbeitspension.“, fordert Sacher abschließend.
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