„Wenn man lesen muss, dass selbst im Gefängnis bald ein Bioanteil in der Verpflegung von 25 Prozent erreicht werden soll, ist es umso erschreckender, dass das Verteidigungsministerium für unsere Soldaten aktuell gerade einen Bioanteil von nur knapp 1,5 Prozent schafft – und das trotz großspuriger Projekte wie dem sogenannten ‚Klimateller‘. Es kann doch nicht sein, dass es die schwarz-grüne Regierung nicht schafft, ihre eigenen Zielvorgaben zu erfüllen“, so der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Kainz zu einer aktuellen Anfragebeantwortung von ÖVP-Verteidigungsministerin Tanner.
„Die schwarz-grüne Regierung sollte mit ihrem ambitionierten Vorhaben des Aktionsplans für nachhaltige Beschaffung, eigentlich ein gutes Vorbild sein: Denn Aspekte wie Bio, Nachhaltigkeit oder Regionalität sind gerade bei der Lebensmittelbeschaffung wichtige Faktoren, um unsere heimische Wirtschaft und auch die Bauern zu unterstützen“, betonte Kainz die Wichtigkeit des Aktionsplans für nachhaltige Beschaffung. „Dass diese Vorgaben auch für Gefängnis-Großküchen gelten, ist verständlich. Die Optik ist aber trotzdem verschoben, wenn der ÖVP-Kanzler alleinerziehenden Müttern rät, Billig-Burger zu essen aber es für unsere Rekruten fast kein Bio-Essen gibt“, verwies Kainz auf einen jüngst veröffentlichten Artikel über die hohe Bio-Quote in Österreichs Gefängnissen.
„Eine gesunde bäuerliche Struktur, sowie eine starke Wirtschaft ist ein Garant für eine hohe Lebensmittel- und Versorgungssicherheit. Deshalb ist es wichtig, dass neben Faktoren wie dem Bioanteil auch die Regionalität gefördert wird. Nur wenn wir alle – aber allen voran die Bundesregierung – auf heimische Lebensmittel in bester Qualität setzen, kann dies gesichert werden“, betonte Kainz.
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