SPÖ-Leichtfried: 90 Jahre Februarkämpfe müssen auch heute eine Lehre sein

Am 12. Februar 1934 vor 90 Jahren brach in Österreich der Bürgerkrieg gegen die austrofaschistische Dollfuß-Diktatur aus. Auch in Bruck an der Mur kämpfte der Republikanische Schutzbund dabei heftig um die Demokratie. Bei zwei Veranstaltungen erinnert SPÖ-Nationalratsabgeordneter Jörg Leichtfried an dieses Aufbäumen für die Demokratie. „Es ist heutzutage besonders wichtig, dieses Vermächtnis nicht zu vergessen, wo immer mehr Länder auch in Europa ins Autoritäre abrutschen. Auch in Österreich macht sich wieder ein autoritärer Geist breit, wenn FPÖ-Chef Kickl von Fahndungslisten für Andersdenkende und Deportationen träumt“, so Leichtfried. ****

„Gegen eine autoritäre Wende kann nur die Sozialdemokratie schützend auftreten“, ist Leichtfried überzeugt. Denn: „Nehammers Plan für Österreich wirkt wie die reinste Anbiederung an die FPÖ. Anstatt klare Trennlinien zu ziehen, werden Lippenbekenntnisse gegen Kickl und für eine angebliche ‚andere FPÖ‘ abgegeben. Die FPÖ ist so. Die ÖVP muss aus der Geschichte der Februarkämpfe endlich lernen und darf nicht jedes Mal mit dem rechten Rand liebäugeln, wenn sich dort etwas regt.“

Am 8. Februar um 17.00 Uhr wird im Stadt-Museum Bruck an der Mur die Sonderausstellung „Februar-Kämpfe“ eröffnet mit u.a. einer Diskussionsrunde mit Jörg Leichtfried.

Am 12. Februar um 10.00 Uhr wird der Februarkämpfe am Friedhof St. Ruprecht mit Jörg Leichtfried und dem steirischen LH-Stv. Anton Lang gedacht. (Schluss) sd/bj

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