Die Präsentation des „Österreichplans“ von Bundeskanzler Karl Nehammer habe „eine Reihe hoffnungsvoller Signale und Ansätze für eine umfassende Reformagenda für Österreich enthalten. Vor allem das klare Bekenntnis zu Leistung ist ein wichtiger und überfälliger Schritt, dem weitere folgen müssen: Denn wir brauchen in Österreich wieder eine positive Einstellung zu jenen, die mit ihrem Einsatz und Fleiß dieses Land voranbringen wollen. Dieser Turnaround im Mind-Set muss nun möglichst breit von Politik und Zivilgesellschaft mitgetragen werden“, so der Präsident der Industriellenvereinigung (IV) Wien, Christian C. Pochtler.
Die heimische Industrie stehe „jedenfalls gerne bereit, den Wandel aktiv mitzugestalten und mitzutragen“, wie Pochtler betonte. Dies sei auch dringender denn jemals zuvor, sei doch die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs so stark unter Druck wie nie. „Umso mehr ist das Ansinnen einer breiten Entlastung bei Steuern und Abgaben sowie auch bei den Lohnnebenkosten sehr zu begrüßen.“ Klar müsse damit aber auch sein, dass man mit strukturellen Reformen den dafür benötigten Budgetspielraum erst schaffen müsse, so Pochtler: „Wir fordern mehr Mut zur Veränderung – damit Österreich morgen besser dasteht als heute! Denn genau so wie es Bundeskanzler Nehammer richtig formuliert hat: Man muss das Richtige für das Land tun, auch wenn es nicht immer populär ist!“
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