Anlässlich des Holocaust-Gedenktages erinnern SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner und SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin Ruth Manninger besonders an die weiblichen Opfer des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau und weiterer KZ. „Beide Geschlechter waren von Gewalt, Tod, Misshandlung, Erniedrigung, Hunger und Verfolgung betroffen. Bei Frauen kamen noch sexuelle Gewalt, Schwangerschaft, Abtreibungen und invasive gynäkologische Untersuchungen hinzu. Sexuelle Gewalt war immer eine Waffe von Terrorregimen“, so Holzleitner. „Deshalb nie vergessen. Nie vergeben. Misogynie war und ist immer Teil rechter Ideologien. Wir wollen eine Welt, in der Menschen selbstbestimmt und unabhängig ihres Geschlechts, Sexualität, Religion leben können“, so Holzleitner und Manninger. „Gerade die SPÖ-Frauen werden mit aller Kraft den Kampf gegen Demokratiefeinde führen, weil diese auch immer Frauenrechte bedrohen“, so Holzleitner. ****
In diesem Zusammenhang erinnern die SPÖ-Frauen an den 30. Todestag von Rosa Jochmann, der am 28. Jänner begangen wird. Sie starb 93-jährig am 28. Jänner 1994. „Rosa Jochmann war Sozialistin, Widerstandskämpferin, KZ-Überlebende, Mahnerin und SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende von 1959 bis 1967. Ihr Kampf und ihre Haltung sind uns immerwährendes Vorbild“, so Holzleitner. Rosa Jochmann, selbst Lagerinsassin von Ravensbrück, setzte sich Zeit ihres Lebens für die Opfer des Nationalsozialismus ein. In ihrer Funktion als Obfrau der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück erinnerte Jochmann Zeit ihres Lebens an ihre Freundin Käthe Leichter, die 1942 von den Nazis ermordet wurde. (Schluss) rm/bj
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