„Nach dem Motto ‚Wer bringt mit einem Graphikprogramm mehr Bäume auf der Hauptverkehrsader Gürtel unter‘ jappelt die Wiener ÖVP jetzt sogar schon den scheintoten Grünen nach, schafft es aber auch bei diesem Thema weder zu riechen noch zu stinken. Verkehrstechnisch soll alles so bleiben bis auf supere neue Radwege, ein Central Park geht sich dabei aber locker aus. Damit‘s in ÖVP-Manier beliebig bis dort hinaus bleibt, wird ein ‚breit angelegter Beteiligungsprozess' zumindest einmal geplant und Experten und Transformation und bla und bla und bla…“, will FPÖ-Planungssprecher LAbg. Toni Mahdalik ein gepflegtes Gähnen gar nicht unterdrücken.
Als ÖVP-typisch unehrlich bis eigentlich verlogen bezeichnet er die Passage, wonach in einer zwei Millionen-Stadt „alle Menschen den berechtigten Anspruch haben, in einem schönen, erholsamen, leisen Umfeld zu wohnen“. Das geht sich vielleicht in einem Mormonen-Weiler mit 200 Einwohner mitten in der Stopfenreuther Au aus, sonst aber genau nicht. Gegen mehr Baumpflanzungen – aus FPÖ-Sicht selbstverständlich ohne weitere Parkplatzvernichtung – in diesen dichtbesiedelten Bereichen spricht natürlich nix, aber dazu braucht die MA-42 keine Ezzes von einem Laiendarsteller aus peinlichen Kurzfilmchen. Bei den Einbauten im Untergrund einer Hauptverkehrsader ist das auch nicht immer einfach, die Realität ist halt kein Graphikprogramm“, betont Mahdalik und warnt die brustschwache Mahrer-Truppe vor zusätzlichen Autofahrerschikanen. (Schluss)fad
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