„Heimat Fremde Heimat“ über die Hürden binationaler Ehen

Wien (OTS) – Ajda Sticker präsentiert das ORF-Magazin „Heimat Fremde Heimat“ am Sonntag, dem 21. Jänner 2024, um 13.35 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:

Bikulturell und binational: Ehe mit Hürden

Jede vierte Eheschließung in Österreich im Jahr 2022 war laut Statistik Austria binational. Dass sich Menschen mit unterschiedlicher Nationalität das Ja-Wort geben, ist also mittlerweile Normalität. Doch binationale Ehen sind vor allem wegen fremdenrechtlicher Bestimmungen mit Hürden verbunden. Auch Eheleute, die die gleiche Nationalität haben, aber aus unterschiedlichen Kulturen stammen, haben mitunter mit Hindernissen zu kämpfen – in der Familie und der Gesellschaft. Mit Adriana Jurić haben drei Paare darüber gesprochen, welche Steine sie aus dem Weg räumen mussten, um zusammen zu sein.

Zu Gast im Studio: Rechtsanwalt Ralf Niederhammer

Kriegsflüchtlinge: Mit Therapie gegen das Trauma

Toita Dzhamalova ist 2012 mit ihren Kindern aus Tschetschenien nach Graz geflohen. „Wenn ich in Österreich Männer in Uniform sehe, dann bekomme ich Angstzustände“, erzählt sie. Sie hat zwei Kriege erlebt. Als sie endlich in Österreich ankommt, verschwindet die Gefahr. Die Angst bleibt aber. Dzhamalova bekommt eine posttraumatische Belastungsstörung. Etwa jede dritte Person, die flieht, leidet unter der Krankheit. Die Folgen sind Wutanfälle, Depression und Panikattacken. Für viele Betroffene ist die Bewältigung des Alltags unmöglich. Alexandra Köck von ZEBRA, einem interkulturellen Therapiezentrum, fordert angesichts zahlreicher Menschen auf der Warteliste mehr Mittel. Leon Hoffmann-Ostenhof berichtet.

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