Wie die „Kronenzeitung“ heute, Freitag, berichtet, soll der Vösendorfer ÖVP-Bürgermeister Hannes Koza nach einem unerträglichen Tweet gegen die Kinderfreunde private Anwaltskosten in Höhe von rund 1.130 Euro über das Feuerwehrkonto verrechnet haben. Für SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim ist klar: „Skandal-Bürgermeister Koza, der in den sozialen Medien wiederholt mit hemmungslosen Rundumschlägen für Aufregung sorgt, ist nach dem unfassbaren Anwaltskosten-Eklat vollkommen untragbar. Die Anliegen der Freiwilligen Feuerwehr zu missbrauchen und mutmaßlich in die Gemeindekassa zu greifen, um private Anwaltskosten zu begleichen, ist unerträglich und ein Schlag ins Gesicht der ehrenamtlichen Helfer*innen, die sich in den Dienst der Gemeinde stellen und ihren Mitmenschen in Notlagen unter großer Gefahr zur Seite stehen“, so Seltenheim, der ÖVP-Obmann Nehammer und die niederösterreichische ÖVP-Obfrau Mikl-Leitner gefordert sieht, sofort zu handeln: „Die ÖVP-Granden dürfen nach dem Anwaltskosen-Skandal nicht schon wieder auf Tauchstation gehen. Nehammer und Mikl-Leitner müssen für den Rücktritt des Vösendorfer Skandal-Bürgermeister sorgen – sofort!“, sagt Seltenheim gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****
Der jüngste ÖVP-Skandal reiht sich ein in eine lange Liste türkiser Affären, die umfassende Ermittlungen der Justiz, Hausdurchsuchungen und Gerichtsprozesse zur Folge hatten. Jetzt kommen laut „Kronenzeitung“ erneut der Verdacht auf schweren Betrug, Urkundenfälschung und Veruntreuung dazu. „Dass die ÖVP über all diese Affären den Mantel des Schweigens hüllt, zeigt, dass Nehammer weder Anstand noch Moral hat“, sagt Seltenheim, der sich fragt, was der ÖVP-Ethikrat den ganzen Tag so tut. Schon das unerträgliche Posting gegen die Kinderfreunde wäre für Nehammer und Co. Anlass genug gewesen, auf den Tisch zu hauen und sich von Koza zu distanzieren. (Schluss) ls/up
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