Wien (OTS) – Anlässlich der heute vom Umweltbundesamt präsentierten Treibhausgasbilanz 2022 fordert die Umweltschutzorganisation Greenpeace die Bundesregierung zu einem entschlossenen Klima-Sprint auf. Obwohl die Klimaschutz-Initiativen der Grünen erste positive Wirkung zeigen, ist der Treibhausgas-Rückgang von 5,8 Prozent jedoch weitgehend auf die Energie- und Teuerungskrise zurückzuführen. Damit dieser Trend keine Eintagsfliege bleibt, muss die ÖVP unter Karl Nehammer von der Klimaschutz-Bremse steigen und die Bundesregierung die verbleibende Regierungszeit für eine Aufholjagd im Klimaschutz nutzen, fordert Greenpeace. Wie in Dubai beschlossen, müssen fossile Energien wie Kohle, Öl und Gas endlich in die Vergangenheit geschickt werden und das längst überfällige Klimaschutzgesetz verabschiedet werden.
“Der Rückgang der Treibhausgasemissionen ist erfreulich und zeigt, dass Maßnahmen wie das Klimaticket wirken. Das ist aber noch kein Grund zum Feiern. Die ÖVP unter Bundeskanzler Karl Nehammer blockiert Klimaschutz, wo sie nur kann. Das muss sich ändern! Wie in Dubai beschlossen, gehören dreckige Energien wie Kohle, Öl und Gas in die Vergangenheit. Damit das klappt, brauchen wir ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz, das uns den Weg in eine klima-fitte Zukunft weist”, so Marc Dengler, Klima- und Energieexperte bei Greenpeace in Österreich.
Die Treibhausgasbilanz für 2022 zeigt, dass Österreichs produktionsbasierte Treibhausgasemissionen um 5,8 Prozent im letzten Jahr gesunken sind. Hauptverantwortlich für den Rückgang ist die Energie- und Teuerungskrise, ausgelöst durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sowie ein besonders warmer Winter. Damit Österreich sein selbst gestecktes Klimaziel der Klimaneutralität bis 2040 erreicht, braucht es jedes Jahr Reduktionen in ähnlicher Höhe. Maßgeblich dafür sind ein schneller Ausstieg aus fossilen Energien sowie der entschiedene Ausbau erneuerbarer Energien.
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