"Um bis 2030 in Österreich 100% des Stroms aus Ökostromproduktion zu erzeugen, müssen wir die Energiewende heute rasch vorantreiben. Dazu gehört neben der Förderung von erneuerbaren Stromquellen auch der Ausbau der notwendigen Infrastruktur. Mit diesem Gesetz schaffen wir die Rahmenbedingungen, damit die Energieträger von vorgestern, Kohle, Gas und Atomstrom, aus unserem Stromnetz verdrängt werden und Platz für Erneuerbare gemacht wird", zeigt sich Martin Litschauer, Anti-Atom-Sprecher der Grünen, über das heute in Begutachtung geschickte Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG) erfreut und erklärt: „Gerade Stromnetzkapizitäten waren in den letzten Jahren ein großes Hindernis für den Anschluss neuer Ökostromkraftwerke. Jetzt werden die Verteilnetzbetreiber gesetzlich verpflichtet, notwendige Kapazitäten zu planen und Einspeisemöglichkeiten etwa für Photovoltaikanlagen zu ermöglichen.“
„Durch Direktabnahmeverträge und die Stärkung von Energiegemeinschaften werden zudem die Möglichkeiten der Verbraucher, regional erzeugten Ökostrom zu nutzen, deutlich verbessert. Das bedeutet, dass die Bevölkerung in der Nähe von etwa Windkraftprojekten deutlich stärker von diesen Projekten profitieren wird. Das wird uns dabei helfen, den Ausbau von erneuerbarer Energien schneller voranzutreiben", sagt Litschauer.
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