„Diese Regierung ist offensichtlich in der Schockstarre – oder es ist ihr einfach egal, dass Österreich die zweithöchste Inflationsrate in der Eurozone hat und die Hälfte der kleinen und mittleren Betriebe das Jahr 2023 mit Verlusten abgeschlossen hat. Fakt ist, es muss endlich etwas passieren“, fordert KommR Thomas Schaden, der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes (SWV) NÖ. „Im Dezember ist die Inflation wieder gestiegen – von 5,3% auf 5,6%“, erklärt Landtagsabgeordneter und Wirtschaftssprecher der SPÖ NÖ, Franz Schnabl. „Österreich und besonders die KMU geraten immer mehr unter wirtschaftlichen Druck, und diese Regierung – in der eine selbsternannte Wirtschaftspartei sitzt – schaut einfach weg.“
„Seit Monaten machen wir darauf aufmerksam, dass die kleinen Betriebe, die besonders von der schwachen Konjunktur betroffen sind, das so nicht stemmen können. Im schlimmsten Fall müssen MitarbeiterInnen gekündigt werden und die Arbeitslosenzahlen steigen, was auch Wirtschaftsexperten prophezeien“, berichtet Schnabl. Er fordert gemeinsam mit dem SWV NÖ zielsichere Maßnahmen gegen die Teuerung, mit denen andere Euro-Länder Erfolg hatten: „Es gehören endlich Energie- und Mietpreisdeckel her, ebenso wie Maßnahmen gegen die hohen Lebensmittelkosten“, verlangt Schaden. „Für Betriebe, die in die Insolvenz schlittern, fordern wir außerdem Unterstützung in Form einer Schuldnerberatung und dass diese UnternehmerInnen drei Monate nachversichert sind – statt der gesetzlichen Schutzpflicht von sechs Wochen.“
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