Wien (OTS) – Hahn, Katze, Hund und „Das Schweigen der Esel“: Was hat eine rätselhafte Reihe von Morden mit der Geschichte der Bremer Stadtmusikanten zu tun? Diese Frage stellen sich Karl Markovics und Julia Koch am Dienstag, dem 9. Jänner 2024, um 20.15 Uhr in ORF 1, wenn das Duo beim dritten Halt der beliebten ORF-Landkrimi-Reihe in Vorarlberg im zweiten – quasi – gemeinsamen Ermittlungseinsatz ist. Neben Karl Markovics als falschem, inhaftierten Kommissar und der von Julia Koch gespielten Dorfpolizistin sind in weiteren Rollen u. a. auch Gerhard Liebmann, Valentin Sottopietra, Klaus Windisch, Tobias Fend, Julian Sark und Caroline Frank sowie erneut Stefan Pohl zu sehen. Karl Markovics stand nicht nur als Hauptdarsteller vor, sondern auch als Drehbuchautor (nach Motiven und Figuren von Daniel Kehlmann) und Regisseur hinter der Kamera. Gedreht wurde der von ORF und ARTE koproduzierte Spielfilm, der von Superfilm mit Unterstützung des Landes Vorarlberg hergestellt wurde, im Mai und Juni 2022 u. a. in Hittisau, Bregenz und Wolfurt. Schon vor der Ausstrahlung im TV durfte sich „Das Schweigen der Esel“ beim Deutschen FernsehKrimi-Festival 2023 über einen Erfolg freuen. Der ORF-Landkrimi wurde mit dem renommierten Hauptpreis des Festivals in Wiesbaden ausgezeichnet. Julia Koch erhielt für ihre Rolle als Dorfpolizistin Sophie Landner zudem den Sonderpreis als Beste Darstellerin.
Karl Markovics: „So viel wie möglich von Vorarlberg zeigen“
„Es war klar, dass wir in diesem Landkrimi so viel wie möglich von Vorarlberg zeigen wollen. Wir haben das nette, das freundliche, das gemütliche, das heimelige Vorarlberg – und auch das unheimliche Vorarlberg. Ich habe das Gefühl, es ist eine interessante Mischung daraus, wie sich jemand, der nicht von dort kommt, Vorarlberg vorstellt, und wie ist es wirklich ist. Wir sind auch im Umgang mit der Sprache sehr ehrlich gewesen, alle Vorarlberger Rollen werden von Vorarlberger Schauspieler:innen gespielt und wir haben versucht, die Dialoge so zu halten, dass sie auch wirklich ‚gsibergerisch‘ sind. Ich bin beim zweiten Mal noch lieber hingefahren als beim ersten Mal, weil ich so viel Verschiedenes gesehen habe.“
Julia Koch: „Zwischen Realismus und Märchen“
„,Das Schweigen der Esel‘ fällt völlig aus dem klassischen Krimi-Genre. Die Zuschauer:innen dürfen sich auf eine fantastische und spannende Reise durch Vorarlberg freuen. So wie der Landkrimi zwischen Realismus und Märchen pendelt, navigiert auch Inspektorin Sophie Landner zwischen zwei Welten – beide Beine fest am ländlichen Boden, hat sie dennoch einen feinen Sinn für das Außergewöhnliche, insbesondere für Jonas Horak. Voller Sehnsucht, dem Polizeialltag entwachsen zu können, lässt sie sich weder von der Gefängnisleiterin noch von ihrem Polizeikollegen davon abhalten, das Rätsel der Geschichte zu lösen.“
Mehr zum Inhalt
Eine Serie merkwürdiger Morde versetzt den falschen Kommissar Jonas Horak (Karl Markovics) in Alarm: Er zitiert Sophie Landner (Julia Koch), die ihn verhaftet hat, zu sich in die Haftanstalt. Hier ist ein Serientäter am Werk, der es auf ihn abgesehen habe. Sie muss den Esel finden, denn alle bisherigen Morde hatten mit der Geschichte der Bremer Stadtmusikanten zu tun. So absurd Horaks Logik auf den ersten Blick scheint, muss Landner zunehmend erkennen, dass die Sache ernst zu nehmen ist. Todernst.
„Das Schweigen der Esel“ ist eine Produktion von ORF und ARTE, hergestellt von Superfilm mit Unterstützung des Landes Vorarlberg.
Fortsetzung folgt
Von Ost nach West quer durch Österreich und bis über die Landesgrenzen hinaus haben seit 2014 bereits 30 Landkrimis ihre ORF-Premieren gefeiert. Mit dem Vorarlberg-Film „Das Schweigen der Esel“ steht am 9. Jänner 2024 der nächste Film der ORF-Erfolgsreihe auf dem Programm. Auch für weitere Landkrimi-Spannung ist bereits gesorgt: Abgedreht und voraussichtlich 2024 on air sind neben „Dunkle Wasser“ (Salzburg) – zu sehen am 30. Jänner um 20.15 Uhr in ORF 1 – „Bis in die Seele ist mir kalt“ (Kärnten), „Steirergift“ und „Steirermord“ (Steiermark), „Zu neuen Ufern“ (Oberösterreich), „Der Tote in der Schlucht“ (Tirol) sowie mit „Schnee von gestern“ der erste Landkrimi aus Osttirol.
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