Feinstaub PM2,5 in Niederösterreich seit 2013 um 52,6% gesunken

St. Pölten (OTS/NLK) – Die vorläufigen Daten des niederösterreichischen Luftgütemessnetzes zeigen für das Jahr 2023 verbesserte Luft-Werte. „44 Messstellen überwachen rund um die Uhr die Luftqualität In Niederösterreich. Der Trend bei Stickstoffdioxid und Feinstaub ist, trotz des bereits erreichten niedrigen Niveaus, weiterhin fallend. Besonders PM2,5-Feinstaub wurde in den letzten zehn Jahren um mehr als 50 Prozent reduziert. Wir wollen die Luftverschmutzung weiter reduzieren, zum Beispiel durch erhöhte Beimischung von Bioethanol im Benzin, denn das spart sofort große Mengen Feinstaub und CO2 und stärkt gleichzeitig die Unabhängigkeit von Öl-Importen“, so LH-Stellvertreter Pernkopf.

In Zahlen lässt sich die Luftgüte des Jahres 2023 in Niederösterreich wie folgt zusammenfassen: Besonders ausgeprägt ist der Rückgang beim Feinstaub PM2,5. Nach 19 µg/m³ im Jahr 2013 liegt dieser Wert aktuell nur mehr bei 9 µg/m³, eine Reduktion um 52,6 Prozent. Und lag die Belastung durch Feinstaub PM10 im Jahr 2013 noch bei einem landesweiten Mittelwert von 21 µg/m³, liegt er heute nur noch bei 15 µg/m³, also Minus 28,6 Prozent in den letzten zehn Jahren. Im Jahr 2005 lag der Wert sogar noch bei 29 µg/m³, was einer Reduktion von 48,3 Prozent entspricht. Ähnlich positiv sieht es auch beim Stickstoffdioxid aus. Hier kann in den vergangenen zehn Jahren eine Reduktion von 38,9 Prozent verzeichnet werden. Lag der landesweite Mittelwert 2013 noch bei 18 µg/m³, sind es im Jahr 2023 nur noch 11 µg/m³.

„Von einer sauberen Luft profitieren sowohl die Menschen, als auch die Natur in unserem Land. Die Luftgütemessungen zeigen, dass die Maßnahmen des Feinstaub-Reduktionsplans wirksam sind. Dieser Weg soll im ganzen Land weiter beschritten werden, damit der Trend weitergeht und die Luft noch sauberer wird,“ hält Pernkopf fest. Die aktuell publizierte Bundesländer Luftschadstoff-Inventur 1990-2021 des Umweltbundesamts (Datenstand: 2023) verdeutlicht, wie luftreinhaltetechnische Maßnahmen in allen Bereichen wirken. So tragen beispielsweise im Mobilitätsbereich der Ausbau des öffentlichen Verkehrs, die Kraftstoff-Beimischung von Bioethanol sowie ein optimiertes Streusplittmanagement zur Reduktion der Emissionen bei.

Weitere Informationen bei DI Jürgen Maier, Pressesprecher LH-Stv. Dr. Stephan Pernkopf, T: +43 2742 9005 – 12704, M: +43 676 812 15283, E:
lhstv.pernkopf@noel.gv.at.

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