Wien (OTS) – „In der Causa rund um die SP-Parteilokale, die seitens Wiener Wohnen zum Schnäppchenpreis vermietet werden, gibt es weiterhin keine Transparenz“, so der Wohnbausprecher der Wiener Volkspartei, Gemeinderat Peter Sittler, angesichts des heutigen Sondergemeinderats.
Der Stadtrechnungshof habe bekanntlich aufgedeckt, dass bei zahlreichen Lokalen, die von Wiener Wohnen vermietet werden, keine Indexierung durchgeführt wurde. Bezeichnend sei auch gewesen, dass laut Stadtrechnungshof zahlreiche Verträge nicht mehr vorlagen, da angeblich ein Wasserschaden in der Registratur die Unterlagen vernichtet hätte. Das Nachrichtenmagazin „Profil“ habe daraufhin Wiener Wohnen und die Wiener SPÖ in weiterer Folge mit diesen Vorwürfen konfrontiert, sei aber auf eine Mauer des Schweigens gestoßen.
Die Wiener Volkspartei habe auch auf Basis des Berichtes des Stadtrechnungshofes zahlreiche Anfragen an die Verantwortlichen gestellt, jedoch keine substantiellen Antworten erhalten. Es entsteht daher der Eindruck, dass hier etwas vertuscht wird. „Wenn laut dem Bürgermeister ohnehin alles in Ordnung ist, warum wird seitens der SPÖ Wien nicht die nötige Transparenz sichergestellt“, so Sittler weiter und abschließend: „Seien sie mutig und geben sie endlich freimütig die notwendigen Zahlen heraus. Sonst besteht weiterhin der Verdacht, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.“
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