St. Pölten (OTS) – „Seit Monaten können wir Landeshauptfrau und ÖVP-Niederösterreich-Chefin Mikl-Leitner bei ihren verzweifelten Kontaktaufnahmen mit Bundeskanzler und ÖVP-Chef Nehammer zusehen. Wir können nur mutmaßen, ob im Zuge der Hausdurchsuchungen bei der ÖVP alle ihre Handys weggeworfen haben, oder woran diese Kontaktaufnahme sonst scheitert. Aber seit geraumer Zeit schreibt sie ihm Presseaussendungen. Egal ob Pendlerpauschale, Klimakleber, Weltpolitik, die ÖVP-Chefin hat dem ÖVP-Chef im Bund offenbar sehr, sehr viel mitzuteilen. Leider scheint Nehammer diese Aussendungen aber nicht zu lesen. Vielleicht hat ja auch er kein Handy mehr. Jedenfalls ist der Kontakt nachhaltig gestört. Auch der Weg nach Wien ist schwer, wie jeder weiß, der die letzten Wochen einmal in einen Zug gestiegen ist. Durch die chronische Unterfinanzierung in Niederösterreich grenzt der Versuch öffentlich nach Wien zu kommen an eine Postkutschenfahrt im Mittelalter. So ist jede Kontaktaufnahme zwischen Wien und St. Pölten offenbar nachhaltig gestört.
Als pragmatische Lösung würden wir anbieten, da wir alle unsere Handys noch haben, dass wir gerne einmal für die Frau Landeshauptfrau in Wien anrufen. Das würde die Peinlichkeit der vielen, im Kanzleramt ungehörten, Aussendungen beenden und wäre ein pragmatischer Zugang, um im Interesse Niederösterreichs endlich etwas weiter zu bringen.“
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