Kaufmann: Lehre ist Fundament unserer Wirtschaft – Höhere berufliche Bildung schafft neue Chancen

„Die Lehre ist das Fundament unseres Wirtschaftssystems, denn sie stellt sicher, dass wir auch in Zukunft gut ausgebildete Fachkräfte haben“, betont ÖVP-Nationalratsabgeordnete Martina Kaufmann, die auch Bereichssprecherin für Berufsausbildung und Lehre der Volkspartei ist. In Österreich sei man zurecht stolz auf die berufliche Ausbildung, die heimische Lehre sei ein auch international oft übernommenes Erfolgsmodell. Rund 1,6 Millionen Österreicherinnen und Österreicher weisen als höchste Ausbildung einen Lehrabschluss auf, derzeit befänden sich etwa 108.000 junge Menschen in einer Lehrlingsausbildung, so Kaufmann, und weiter: „Mit dem heute zur Beschlussfassung stehenden Gesetz für die ,Höhere berufliche Bildung‘ (HBB) schaffen wir nun neue Perspektiven für Weiterbildung und -entwicklung, auch in Lehrberufen, bei denen es bislang nach dem Abschluss noch keine Meister- oder Befähigungsprüfung gegeben hat.“

Nun würden weitere Wege auf der Karriereleiter geöffnet, wie etwa für jene, die einen Abschluss als Einzelhandelskauffrau oder- kaufmann machen würden. „Künftig wird es möglich sein, hier noch eine Ausbildung als Regionalmanager zu absolvieren und sich somit höher zu qualifizieren. Oder auch bei den Rauchfangkehrerinnen und Rauchfangkehrern, wo es eine Qualifikation zum Energieeffizienztechniker geben wird, die man noch vor einer etwaigen Meisterprüfung erwerben kann“, verweist die ÖVP-Mandatarin auf konkrete Beispiele. Man werde sich also in seinem erlernten Berufsfeld weiterbilden können, ohne Umweg über akademische Einrichtungen. „Und das stellt einen Paradigmenwechsel dar, der die Berufsausbildung stärkt, aufwertet und ein klares Bekenntnis für die Lehre und die sich durch sie bietenden Weiterentwicklungsmöglichkeiten darstellt“, unterstreicht Kaufmann.

Davon würden auch die Unternehmerinnen und Unternehmer profitieren, denn: „Die bekommen dadurch noch besser ausgebildete Fachkräfte mit international anerkannten Ausbildungsabschlüssen. Das öffnet die Türen für Ausschreibungen und sorgt für eine höhere Wettbewerbsfähigkeit.“ Bildungspolitik und Wirtschaftspolitik seien insgesamt „Zukunftspolitik“, so Kaufmann, die schließt: „Ich danke allen Stakeholdern, die bei der Erarbeitung des HBB-Gesetzes involviert waren. Den Sozialpartnern, wie der Wirtschaftskammer, dem Bildungs- und Wirtschaftsministerium, all jenen, die mitverhandelt haben und unserem Koalitionspartner. Wir haben ein herausragendes Gesetz geschaffen, das sein Potential in Zukunft voll entfalten wird.“ (Schluss)

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