Gewerkschaft vida schließt Kollektivverträge für Autobus sowie Taxi und Mietwagen erfolgreich ab

Die Gewerkschaft vida hat mit den Arbeitgebern die Kollektivverträge für die rund 15.000 Beschäftigten in den privaten Busbetrieben sowie für die 22.000 Beschäftigten Lenker:innen im Taxi- und Mietwagengewerbe erfolgreich abgeschlossen. Die KV-Löhne und Zulagen für Buslenker:innen steigen – jeweils ab 1.1. 2024 – um 8,7 Prozent, jene für Taxi- und Mietwagenlenker:innen um 10,3 Prozent. „Neben der Abgeltung der Inflation konnten somit auch in beiden Branchen Reallohnzuwächse und eine Stärkung der Kaufkraft in den Verhandlungen erzielt werden“, sagt Markus Petritsch, Vorsitzender des Fachbereichs Straße in der Gewerkschaft vida.

Bus: Mindestlohn steigt auf 2.773 Euro

„Der neue KV-Mindestlohn für die Buslenker:innen beträgt 2.773 Euro brutto im Monat. Das ist ein erstes gutes Mittel gegen den Personalmangel, macht die Branche wieder attraktiver für Berufseinsteiger:innen, die die Stammbelegschaft vor den überbordenden Überstunden entlasten“, so Claudia Mairhofer, Leiterin des Bus-KV-Verhandlungsteams der Gewerkschaft vida.

Taxi- und Mietwagen: Mindestlohn 2.000 Euro ab 1.1.2025 erreicht

„Da es in der Taxi- und Mietwagenbranche so gut wie keine KV-Überzahlungen gibt, wirkt sich die prozentuelle Erhöhung der KV-Löhne in der Praxis direkt positiv für die Beschäftigen aus. Der neue KV-Mindestlohn beträgt ab 1.1.2024 1.880 Euro brutto im Monat, was einem Plus von 175 Euro entspricht“, erläutert Karl Delfs, Leiter des vida-KV-Verhandlungsteams für den Taxi- und Mietwagenbereich. Zusätzlich konnte mit den Arbeitgebern vereinbart werden, dass der Mindestlohn ab 1.1.2025 2.000 Euro im Monat beträgt.

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