St. Pölten (OTS) – Die Menschen in Österreich werden immer älter. Diese positive Entwicklung bringt einige Herausforderungen mit sich. So gibt es als Folge der steigenden Lebenserwartung unter anderem einen erhöhten Bedarf an zusätzlichen Pflegekräften. Das „Österreich-Bild“ aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich (Gestaltung: Manuela Matl, Kamera: Danijel Brazda) widmet sich den unterschiedlichen Ausbildungswegen, ihren Vor- und Nachteilen aus Expertensicht und beleuchtet die Motivation von angehenden Pflegekräften, diesen fordernden Beruf zu ergreifen.
Als Reaktion auf den steigenden Pflegebedarf wurden die Möglichkeiten, eine Pflege-Ausbildung zu machen, in den letzten Jahren deutlich erweitert und attraktiver gestaltet. So wurde im Herbst die Pflegelehre eingeführt, eine drei- bis vierjährige Ausbildung, die schon ab 15 Jahren absolviert werden kann und nicht erst ab 17, wie in Gesundheits- und Krankenpflegeschulen.
Ein vor drei Jahren eingeführter Schulversuch einer höheren Schulausbildung, bei der man sowohl mit Matura als auch mit einer Pflegeausbildung abschließt, wird nun früher als geplant in das Regelschulwesen überführt. Angeboten wird sie unter anderem von der Caritas in Gaming. Mit der weiterführenden Ausbildung für diplomierte Pflegekräfte, die man mit dem akademischen Grad eines Bachelors abschließt, wurden bereits vor vielen Jahren die Fachhochschulen betraut, etwa jene in St. Pölten.
Eine Prämie für alle in Pflegeausbildung in der Höhe zwischen 420 bis 600 Euro, die vom Land Niederösterreich ausgezahlt wird, soll das Interesse an dieser Ausbildung steigern. Besonders Berufsumsteiger sollen auch dazu motiviert werden, eine Ausbildung in einer Gesundheits- und Krankenpflegeschule zu absolvieren, etwa im Bildungszentrum Mauer.
Redaktion: Mag. Sabine Daxberger-Edenhofer
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