Weihnachtszeit: Kalender voll – Energiespeicher leer

Während sich die einen auf die Weihnachtszeit freuen, löst sie bei anderen Stress aus. Im privaten Bereich stehen Geschenkeinkäufe, Treffen mit Freunden und Vorbereitungen an. Beruflich müssen oftmals wichtige Projekte vor Jahresende abgeschlossen, Budgets geplant, Kollegen getroffen oder wie im Handel intensive Arbeitszeiten geleistet werden. Das heißt, gerade in der Weihnachtszeit gibt es viel zu erledigen: Der Kalender ist meist übervoll. Das kostet Energie.

Was hilft dagegen?

Stressfrei durch die Weihnachtszeit zu kommen, ist nicht leicht. Zum Jahresende ist meist tatsächlich noch einiges zu erledigen. Vieles im Job kann nicht aufgeschoben und muss fertig gebracht werden. Dazu kommt der vorweihnachtliche Trubel mit Familie und Freunden. Das zehrt an den Nerven. Die wichtigen Fragen sind also: Was hilft dagegen? Wie kann ich in dieser herausfordernden Zeit für mich sorgen?

Säulen der Resilienz – Immunboost für die Seele

Ein nützliches Werkzeug, um gut für sich zu sorgen, sind die sieben Säulen der Resilienz. Diese sind nicht neu, es hilft jedoch, sich diese immer wieder in Erinnerung zu rufen und bewusst zu machen. Sie stärken unsere psychische Widerstandskraft, ermöglichen es uns, belastende Situationen besser zu meistern und stärken das Immunsystem unserer Seele. Zu den sieben Säulen der Resilienz gehören: Optimismus, Akzeptanz, Lösungsorientierung, Selbstfürsorge, Selbstverantwortung, Beziehungen und Netzwerke und Zukunftsgestaltung.

Kraftvoll durch die Weihnachtszeit – 7 Tipps von Mavie Work

Unseren Energiespeicher können wir füllen, indem wir auf die sieben Säulen der Resilienz achten. Will man kraftvoll durch die Adventzeit kommen, so gibt es ein paar hilfreiche Empfehlungen, die uns stärken und positiv auf unsere Resilienz einzahlen.

1) Achten Sie auf das Positive – Wir sind in der Regel defizitorientiert. Gerade in stressigen Zeiten ist es jedoch hilfreich, dort hinzuschauen, wo etwas gut läuft. Das muss nicht aufwändig sein. Mit einem 5-Minuten Dankbarkeitstagebuch kann man das Positive kurz vor dem Schlafengehen Revue passieren lassen. Oder man gibt drei Erbsen morgens in die linke Manteltasche. Bei jedem schönen Moment lassen Sie eine Erbse in die rechte Tasche wandern. Auch das schärft die Wahrnehmung für das Gute.

2) Versuchen Sie nicht alles zu ändern – Wir können nicht alles beeinflussen. Wenn der Alltag dicht ist und die Energie knapp, dann hilft es Unveränderliches zu akzeptieren. Damit wird es leichter, mit Ereignissen umzugehen. Wenn Ihnen alles zu viel wird, fragen Sie sich, was Sie gerade belastet. Überlegen Sie, was Sie verändern können und was nicht. Haben Sie Einfluss? Nein, dann schreiben Sie eine Notiz an sich selbst „Ich akzeptiere.“ und stecken diese in Ihre Tasche.

3) In der Ruhe liegt die Kraft – Für vieles lassen sich Lösungen finden. Damit das auch in stressigen Zeiten gelingt, gilt es zuallererst zur Ruhe zu kommen. Dann wird der Kopf wieder frei, um kreativ und lösungsorientiert zu agieren. Besonders hilfreich, um wieder ins Denken und Handeln zu kommen, sind Atemübungen. Atmen Sie dreimal tief durch die Nase ein und durch den Mund aus. Damit kommt man wieder bei sich an und kann den Blick weg vom Problem hin zu einer Lösung richten.

4) Achten Sie gut auf sich – Je hektischer es wird, desto mehr vergessen wir auf unsere Bedürfnisse. Dabei ist genau das Gegenteil wichtig. Fragen Sie sich: Was brauche ich? Was tut mir gut? Gerade im Winter sind die Tage kurz und dunkel. Gönnen Sie sich Pausen. Schlafen Sie viel, damit können Sie Energiereserven wieder auftanken. Außerdem: Achten Sie auf eine Vitamin-D-reiche Ernährung. Das unterstützt Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit im Winter.

5) Tanzen Sie nicht auf jeder Party – Oft scheint es, als würde nach Neujahr die Welt untergehen. Hinterfragen Sie diesen Gedanken. Personen, die Sie auch unter dem Jahr nur 1-2 Mal treffen, müssen nicht auch noch im Dezember getroffen werden. Nicht jedes Meeting muss noch im Advent stattfinden. Auch Kollegen, Kunden oder Geschäftspartner verstehen, dass man nicht „auf jeder Party tanzen“ kann. Verschieben Sie Treffen oder Meetings aufs neue Jahr. Seien Sie offen und sagen Sie auch mal "Nein, danke".

6) Stärken Sie Beziehungen, die Ihnen gut tun – gerade in stressigen Zeiten geben Menschen, die uns guttun, Kraft. Überlegen Sie, welche Menschen in Ihrem privaten und beruflichen Umfeld gut für Sie sind. Wer gibt Ihnen Energie und wer nimmt Ihnen vorwiegend Energie? Entscheiden Sie auf dieser Basis, ob ein Treffen jetzt notwendig ist, oder ob das auf die ruhige Zeit nach dem Sturm warten kann.

7) Seien Sie Gestalter:in Ihres Lebens – besonders in herausfordernden Zeiten haben wir Angst davor, in die Zukunft zu blicken. Je klarer Sie sich jedoch darüber sind, was Sie in der Weihnachtszeit brauchen, desto besser können Sie sich vorbereiten. Dabei hilft es, an Situationen in Ihrem Leben zu denken, die schön waren und die Sie gut gemeistert haben. Das verringert die Selbstzweifel und gibt Ihnen Kraft, die Weihnachtszeit positiv zu gestalten.

Über Mavie

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