“Die neuesten Ergebnisse der PISA Studie zeigen uns wieder einmal in aller Deutlichkeit: In bildungspolitischen Fragen bewegt sich die ÖVP im Kreislauf der Ignoranz. Minister Polaschek lässt via Medien ausrichten, BildungsexpertInnen müssten nun Vorschläge vorlegen, er selbst sei nicht zuständig. Dabei scheitern Bildungsreformen in Österreich weder an ExpertInnen, noch an Vorschlägen, sondern einzig und alleine am politischen Willen.
Laufende Impulse von ExpertInnen verschiedenster Institutionen werden konsequent ignoriert und eine Debatte darüber verweigert”, sagt Paul Stich, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Österreich. Die Sozialistische Jugend unterstützt dabei auch die Forderung des Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig nach einem runden Tisch zur österreichischen Bildungspolitik.
Als Beispiel für die Ignoranz der ÖVP nennt Stich die Debatte rund um eine mögliche Neugestaltung des Schulabschlusses und der Beurteilungen. “In den letzten Wochen sind von ExpertInnen gestützte Vorschläge zur Neugestaltung des Schulabschlusses oder den Beurteilungen in der Schule eingebracht worden. Statt einer mit Argumenten geführten Diskussion setzte die ÖVP auf Häme und Zynismus. Die neuesten Zahlen lassen diese Diskussionsverweigerung aber nicht mehr zu. Wer nun die Debatte über eine Neuorganisation von Schule aus ideologischen Gründen verweigert, hat vieles im Sinn – aber mit Sicherheit nicht die bestmögliche Schule für junge Menschen in diesem Land.
” so Stich abschließend.
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