Die schwarz-blaue Handschrift ist im neuen Haushaltsplan klar zu Erkennen. ÖVP und FPÖ setzten dabei auf Stabilität und Sicherheit. Gerade in Zeiten der Krise gilt es das zu halten, was man sich über Jahre und Jahrzehnte aufgebaut hat. Gleichzeitig darf man nicht zu vorsichtig und zu sparsam sein. Die Gefahr von anderen Regionen links und rechts überholt zu werden, ist in dieser sich schnelllebigen Welt einfach zu groß. Hier die richtige Balance zu finden, gleicht einem Drahtseilakt und ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Ob es sich gelohnt hat, weiß man ohnehin erst in der Nachbetrachtung. Die Landesregierung übernimmt aber auch hier Verantwortung und setzt Schwerpunkte und Investitionen mit Bedacht.
Dass sich die Opposition natürlich wieder die eierlegende Wollmilchsau wünscht, überrascht nicht und ist wohl schon Teil eines beginnenden Vorwahlgeplänkels. Auch dem Appell von LH Stelzer für ein besseres Miteinander und mehr Zusammenhalt, können SPÖ, Grüne, Neos und MFG offenbar nichts abgewinnen. Schade, denn darunter leidet in erster Linie das Ansehen der Politik, und das ist ohnehin schwer angeschlagen. Heute und morgen gibt es noch die Möglichkeit sich besser zu präsentieren. Aber das bleibt womöglich ein vorweihnachtlicher Wunschtraum …
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Oberösterreichisches Volksblatt