SPÖ-Oxonitsch zu FH-Plänen: Mehr Studienplätze für Soziale Arbeit dringend nötig

„Mit den heute präsentierten Plänen für die Fachhochschulen zeigt Minister Polaschek einmal mehr, dass er weder die Realität im Blick hat noch auf qualifizierte Zurufe hört“, kommentiert SPÖ-Sprecher für Kinderrechte Christian Oxonitsch den heute veröffentlichten Fachhochschulentwicklungs- und Finanzierungsplan. „Wir haben einen eklatanten Mangel im Bereich der Sozialarbeit und -pädagogik. Diese Tatsache wurde zuletzt aus dem Burgenland scharf kritisiert. Der Minister reagiert darauf aber nicht einmal mit einem Wort, geschweige denn mit Taten“, so Oxonitsch, der mehr Studienplätze für den Bereich Soziale Arbeit und Sozialpädagogik an den Fachhochschulen fordert. ****

Ein Fokus auf Sozialarbeit und –pädagogik an den Fachhochschulen sei essenziell, um genügend Personal auszubilden, damit Familien endlich wieder ausreichend unterstützt werden können. Aktuell beschränke sich die Unterstützung aufgrund des Personalmangels leider oft auf reine Krisenintervention. „Gerade in so krisenhaften Zeiten wie jetzt brauchen Familien verstärkt Unterstützung. Es ist Aufgabe der Bundesregierung dafür zu sorgen, dass sie diese Hilfe auch bekommen können. Es ist Zeit, dass der Bildungsminister dieser Verantwortung nachkommt und entsprechende Ausbildungsplätze garantiert“, hält Oxonitsch fest.

Die Untätigkeit und fehlende Ernsthaftigkeit der Bundesregierung spiegle sich nicht nur bei den Ausbildungsplätzen wider: „Das Berufsgesetz ‚Soziale Arbeit‘ ist nach wie vor offen. Auch hier handelt die Regierung nicht. Es ist beschämend, wie sehr Schwarz-Grün Familien im Stich lässt“, so Oxonitsch abschließend. (Schluss) ts/up 

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