„Nach drei sehr schwierigen Verhandlungsrunden konnte ein erfolgreicher Kollektivvertragsabschluss für die Kolleginnen und Kollegen in der Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereinigung erzielt werden“, sagt Monika Rosensteiner, KV-Verhandlungsleiterin und Vorsitzenden des Fachbereichs Gebäudemanagement der Gewerkschaft vida. Die Löhne erhöhen sich mit 1. Jänner 2024 für rund 95 Prozent der Beschäftigten, die in den niedrigen und mittleren Einkommensgruppen eingestuft sind, um 9,2 Prozent. Niedrige und mittlere Einkommen profitieren damit am meisten vom Lohnabschluss. „Auch unser Ziel, 2.000 Euro Bruttomindestlohn im Monat, wurde erreicht“, so Rosensteiner. Mehr als 54.000 Beschäftigte, darunter mehr als 70 Prozent Frauen, kommt der KV-Abschluss zugute.
Es konnten in den Verhandlungen die Abgeltung der rollierenden Inflation sowie ein Reallohnzuwachs erreicht werden. „Besonders wichtig war uns dabei eine spürbare Erhöhung jener Lohngruppen, die noch deutlich unter 2.000 Euro brutto lagen. In diesen Gruppen arbeiten nahezu ausschließlich Frauen und das zum Großteil in Teilzeit. Hier hat sich die Teuerung ja bekanntlich am härtesten ausgewirkt – die Beschäftigten benötigen jeden Euro mehr“, betont Rosensteiner abschließend.
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