Am gestrigen Freitagnachmittag hatte der österreichische Europaabgeordnete Lukas Mandl an die Diplomatische Akademie zu einem Nachmittag unter dem Motto „Rot-Weiß-Rot und Europa“ geladen.
Vor rund 100 Gästen hielt Mandl eine Rede, in der er auf die „brennenden Prioritäten im Finale der Parlamentsperiode“ einging. „Während in allen Mitgliedsstaaten schon viel über die Europawahl gesprochen wird, gilt es auf europäischer Ebene jeden Tag zu nützen, um zu Sicherheit und Stabilität für die Europäerinnen und Europäer sowie für die Welt beizutragen“, sagte Mandl. Er ging in seiner Rede auf von ihm verantwortete Verhandlungsmaterien von Migration – „damit die EU endlich eine angemessene, menschen- und sachgerechte Migrationspolitik schafft“ – bis Nahost ein. So verhandelt Mandl etwa in diesen Tagen den Syrien-Bericht des Europaparlaments als Chefverhandler der EVP-Fraktion. „Was meiner parlamentarischen Arbeit Orientierung gibt, ist das Bestreben, stets zu einem Europa mit mehr Stärke nach außen und mehr Freiheit nach innen beizutragen“, so Mandl.
Unter der Moderation von Andy Marek hatten vor Mandls Rede auf drei Panels zu den Themen „Konflikte überwinden“, „Kooperation schaffen“ und „Zukunft gestalten“ Persönlichkeiten wie die Nationalratsabgeordneten Gudrun Kugler und Nico Marchetti, die stellvertretende niederösterreichische Landesschulsprecherin Lilly Freiheim, Caroline Parsché (Leiterin des parlamentarischen Büros von Lukas Mandl), Martin Weiss (ehemaliger österreichischer Botschafter in Israel und den USA, jetzt Präsident des Salzburg Global Seminar), Arif Husain (Wirtschaftsdirektor des World Food Programme, WFP), Caroline Shklarek-Zelman (Vorsitzende der Women Zionist Organisation, WIZO, in Österreich) sowie der Präsident des Österreichischen Instituts für Europa- und Sicherheitspolitik, Bundesminister a.D. Werner Fasslabend und der ehemalige Europaabgeordnete Heinz Becker gesprochen. Der Direktor der Diplomatischen Akademie, Botschafter Emil Brix, hatte zur Eröffnung Grußworte an die Anwesenden gerichtet.
Der Anlass für die Veranstaltung war die Präsentation des Tischkalenders 2024, der unter dem Motto „Rot-Weiß-Rot und Europa“ über Mandls parlamentarische Arbeit informiert und alljährlich aufgelegt wird. Der aktuelle Kalender steht unter dem Motto „Brücken bauen“.
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