ÖGB-Reischl: „Geplanter Personalabbau und Budgetkürzungen beim AMS müssen verhindert werden!“

„Die Arbeitslosigkeit steigt auch im November weiter an, wie in den letzten Monaten schon zu bemerken war. Das bedeutet für das AMS wieder mehr Kunden und Kundinnen und damit mehr Beratungen“, sagt Ingrid Reischl, Bundesgeschäftsführerin des ÖGB, anlässlich der heute veröffentlichten Arbeitsmarktdaten. „Dafür braucht es Personal, aber genau das soll nach Wunsch der zuständigen Minister weiter abgebaut werden“, warnt die Gewerkschafterin. Ein entsprechender Beschluss sei für kommende Woche geplant. Und dies, obwohl die von Bundeminister Martin Kocher vor dem Sommer präsentierten Zielvorgaben genau das Gegenteil bewirken würden: nämlich einen höheren Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

„Wir fordern daher die Bundesminister Kocher und Brunner auf, von diesem geplanten Personalabbau aufgrund der aktuellen Lage am Arbeitsmarkt Abstand zu nehmen“, so Reischl. Genau jetzt muss die Zeit genützt werden, mehr Geld in Qualifikation, Aus- und Weiterbildung zu investieren. „Es ist daher völlig kontraproduktiv, dass die Budgets und Ausbildungsplätze für junge Menschen in den überbetrieblichen Ausbildungen gekürzt werden. Ebenso ist die geplante Reduktion des Budgets für Ausbildungen des Fachkräftestipendium nicht sinnvoll. Gerade diese MINT-Berufe werden dringend gesucht, hier zu sparen hilft auch der Wirtschaft, die dringend nach Fachkräften sucht, nichts“, sagt Reischl abschließend. 

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